Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel führte in den vergangenen Tagen und Wochen einige Gespräche mit möglichen Kandidaten, die als neuer Trainer der Hütteldorfer in Frage kommen. Schon heute wird er seine Liste dem Präsidium übergeben, sich mit den Verantwortlichen absprechen. Namen kommentierte er freilich keine, dass Urs Fischer abgesagt hätte, wollte er aber nicht so stehen lassen. "Ich habe das gelesen und war auch etwas überrascht. Ich habe andere Informationen", erklärte er bei Sky.
Wer neuer Coach wird, oder ob es mit Goran Djuricin - der sich unter bestimmten Voraussetzungen auch vorstellen könnte, den Schritt zurück in die zweite Reihe zu machen - künftig weitergeht, ist also nach wie vor offen. Geht es nach Ex-Trainer und Meistermacher Josef Hickersberger, muss der neue starke Mann einige Kriterien erfüllen, wie er in der Sendung Talk und Tore ausführte. "Der neue Trainer sollte zur Mannschaft passen, genauso seine Spielweise. Er muss im Umgang mit der Mannschaft große soziale Qualitäten haben."
"Cheftrainer zu sein ist nichts Besonderes"
Und Hickersberger hätte auch einen Namen parat: "Für mich würde Andreas Herzog der geeignetste Kandidat sein." Dass Herzog bislang noch keine Klubmannschaft als Chefcoach trainierte, wäre für den 69-Jährigen kein Hindernis. "Cheftrainer zu sein ist nichts Besonderes. Ich bin Nationaltrainer geworden und habe vorher Casino Baden trainiert."
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Auch über seinen Sohn, der zwar noch bei Rapid unter Vertrag steht, zur Zeit aber keine offizielle Position inne hat, sprach Hickersberger. "Er möchte nicht in der ersten Reihe stehen. Ich verstehe das überhaupt nicht, bin der Meinung, dass er alle Voraussetzungen mitbringt, um auch Cheftrainer zu sein."
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