Fink erklärt seinen "Scheibenwischer"

Von SPOX Österreich
Thorsten Fink
© GEPA

Die Wiener Austria unterstrich nach dem 1:1 gegen den Konkurrenten um die Europa-Cup-Plätze SCR Altach seine Vizemeister-Ambitionen. Die Austrianer liegen drei Punkte vor Sturm Graz auf Rang Zwei der Bundesliga, können durchaus mit der Europa League planen. Dennoch war Thorsten Fink beim Gegentor gegen Altach fürchterlich sauer.

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Es war eine Szene in der 24. Minute, die Austria-Wien-Coach Thorsten Fink förmlich aus der Haut fahren ließ. Die Austrianer hätten im Schnabelholz bereits 2:0 in Führung sein können, stattdessen leistete sich Mittelfeld-Stratege Raphael Holzhauser einen folgenschweren Lapsus. Der 24-Jährige passte im Spielaufbau den Ball seelenruhig zu Altach-Kicker Nicolas Ngamaleu. Dieser wiederum legte das Spielgerät wunderbar in den Lauf von Jan Zwischenbrugger, der den mitgesprinteten Nikola Dobedan herrlich bediente. Dovedan hatte schlußendlich keine Mühen, die Frucht zu seinem zehnten Saisontor über die Linie einzuschieben.

Eine Aktion, die bei Fink den Scheibenwischer auslöste. Mit dieser Geste, begleitet von heftigem Schreien, versuchte der Austria-Trainer deutlich seinen Unmut über seine kopflosen Spieler auszudrücken. Eine Beleidigung? Nach dem Match beruhigte sich der 49-jährige Chefcoach und erklärte auf Sky, wie es zu seinem Ausraster kam: "Ich bin natürlich sauer, wenn Fehler passieren, die wir vorher extra angesprochen haben." Er ließ es sich aber nicht nehmen, den Ausfall aber zu entkräften: "Aber das passt schon so. Das kann passieren."

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Am Ende des Tages belegt die Austria nach wie vor den zweiten Rang und würde damit das ausgegebene Saisonziel erreichen. Auch wenn Fink für seine Spieler manchmal den Scheibenwischer parat hat.

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