Demnach leiht AEK Athen den 24-jährigen Isländer für eine Saison von Rapid aus. Danach verfügt der elffache griechische Meister über eine Kaufoption in Höhe von einer Million Euro. Das etwas ungewöhnliche Vertragsdetail: Rapid würde bei einem Verkauf 20 Prozent der Transferrechte behalten.
Bickel bestätigt Einigung
Auf diese Weise würden die Wiener bei einem zukünftigen Wechsel des Isländers ein Fünftel der Ablösesumme kassieren. So könnten sie die kolportieren zwei Millionen Euro, die für den Transfer-Flop an Norrköping überwiesen wurden, vielleicht doch noch zumindest teilweise refinanzieren.
Kostenlos die wichtigsten Sport-News per WhatsApp auf's Handy
Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel will gegenüber dem Kurier diese Transfer-Details nicht bestätigen, berichtet aber von einer Einigung mit AEK Athen. Nun liege der Ball bei Traustason. "Schlussendlich liegt es an ihm", so Bickel, der sich prinzipiell vorsichtig gibt: "Ich habe schon hin und wieder mit Griechen verhandelt und weiß, dass sich so etwas in die Länge ziehen kann. Deshalb werde ich jetzt nicht voreilig Schritte einleiten."
Traustason durfte am Sonntag Rapids Trainingslager verlassen, um mit anderen Vereinen zu verhandeln. Neben AEK Athen war auch ein Wechsel zum Salzburger Champions-League-Schreck Malmö FF ein Thema. Pikant: In Griechenland würde Traustason ein Wiedersehen mit Ex-Coach Damir Canadi erwarten. Der 47-Jährige bereut den AEK-Stadtrivalen Atromitos Athen.