Wieviel Rapid wirklich für Galvao zahlen musste

Von SPOX Österreich
Lucas Galvao
© GEPA

Am heutigen Samstag kommt es zum Duell zwischen dem SCR Altach und Rapid Wien. Für einen wird das Match besonders: Rapid-Wien-Verteidiger Lucas Galvao kickte bis vor Kurzem noch in Altach.

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Der Brasilianer sei entgegen des typischen Klischees eines Südamerikaners nämlich ein "ruhiger, besonnener" Typ, wie er selbst beim Kurier zugibt: "Auf dem Feld lache ich überhaupt nie. Ich bleibe immer konzentriert. Ich weiß, ich bin kein klassischer Brasilianer." Nicht wie Joelinton, der zweite Brasilo-Boy im Dress der Grün-Weißen.

Doch beim Kicken vereine Galvao dennoch die gängigen Attribute eines brasilianischen Ballzauberers, wie Coach Goran Djuricin anmerkt: "Als Kicker ist Lucas schon ein Brasilianer: technisch sehr gut, schnell, mit gutem Gefühl für den Raum."

Rapid zahlte wegen zwei Tage drauf

Kein Wunder, dass Rapid ihn unbedingt von Altach loseisen wollte. Doch der Transfer barg einige Komplikationen für Sportdirektor Fredy Bickel. Die Hütteldorfer wollten Galvao schon im Winter verpflichten, im Sommer machte Bickel dem Altach-Sportdirektor Georg Zellhofer klar, man wolle die Ausstiegsklausel in der Höhe von 650.000 Euro für Galvao lösen, sollte Ajax Amsterdam Maximilian Wöber verpflichten.

Ajax holte Wöber aber um zwei Tage zu spät, die Klausel für Galvao war ausgelaufen. Bickel wollte Galvao dennoch und einigte sich mit Zellhofer um eine höhere Summe. Somit zahlte Rapid für zwei Tage ein bisschen was drauf. Es werden knapp 800.000 Euro als Ablöse kolportiert.

Galvao kann das egal sein, für ihn steht wohl das heutige Duell seines ehemaligen Arbeitgebers mit Rapid im Mittelpunkt.

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