"Das ist eine Dimension, die wir in Österreich nicht gewohnt sind", verurteilte Österreichs oberster Schiedsrichter-Chef Robert Sedlacek diese kriminelle Tat am Samstagabend in einem Interview mit dem TV-Bezahlsender Sky.
"Ich habe von 'schirimafia@oefb.at' eine Mail erhalten. Mit dem Inhalt, dass ich und Kollege Manuel Schüttengruber uns nicht wundern sollen, wenn wir mal auf der Straße oder in meiner Heimat Ostermiething abgefangen werden würden", wurde Muckenhammer in der Krone (Samstag-Ausgabe) zitiert.
Zudem hieß es in der Droh-Mail: "Pfeift ihr weiter so gegen Rapid, wird es für euch nur noch dieses Weihnachten geben", berichtete der 36-jährige Schiedsrichter weiters.
Muckenhammer war am vergangenen Sonntag bei der 2:3-Heimniederlage von Rapid im Schlager gegen Tabellenführer Salzburg als vierter Offizieller im Einsatz gewesen und hatte Referee Markus Hameter zurecht darauf hingewiesen, dass der vermeintliche Ausgleich von Rapid-Stürmer Giorgi Kvilitaia mit der Hand erzielt worden war. Schüttengruber hatte am Mittwochabend die Partie zwischen Rapid und Altach (1:2) geleitet und dabei zweimal nach Torraub auf Elfmeter für die Gäste aus Vorarlberg entschieden.