"Wir bekommen über die sozialen Netzwerke öfter Beschimpfungen oder Drohungen - in dieser Art ist das aber etwas Neues", betonte der 36-jährige Referee. Gleichzeitig kritisierte Muckenhammer das Verhalten der Rapid-Spieler Stefan Schwab und Louis Schaub, die zuletzt öffentlich hefige Kritik an Unparteiischen geübt hatten.
"Für mich waren das schon gravierende Aussagen vom Herrn Schwab, der im Endeffekt am Spielfeld gestanden ist und nichts mitbekommen hat (...) und im TV-Interview sagt, dass ich eigentlich den Videobeweis genommen habe. Das ist für mich charakterlos", sagte Muckenhammer.
Auch die Aussagen von Schaub bezeichnete er als "falsch". Dieser hatte in einem ORF-Interview nach der 1:2-Heimniederlage von Rapid gegen Altach gesagt: "Es wäre einmal wichtig, dass die Schiedsrichter die Regeln können. Wir haben jedes Jahr Regelkunde, die Schiedsrichter offenbar nicht." Muckenhammer meinte, dass man bei der Wortwahl aufpassen sollte, wenn man vor die Medien tritt. "Da muss man überlegt antworten", forderte der gebürtige Salzburger.