Salzburg vermöbelt St. Pölten und eilt davon

Von APA
FC Salzburg
© GEPA

Serienmeister Red Bull Salzburg bleibt im Frühjahr der Fußball-Bundesliga makellos. Am Sonntag feierten die "Bullen" zuhause einen 4:0-(1:0)-Erfolg über Schlusslicht St. Pölten und liegen nach 23 Runden schon sieben Punkte vor ihrem ersten Verfolger Sturm Graz. Mit dem dritten Sieg 2018 gelang zudem die Generalprobe für das Europa-League-Rückspiel gegen Real Sociedad am Donnerstag.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Tore der dominant, aber glanzlos auftretenden Hausherren fielen aus zwei Foulelfern von Hannes Wolf (24.) bzw. des eingewechselten Munas Dabbur (92.) sowie durch Fredrik Gulbrandsen (67.) und Jerome Onguene (75.). In Wals-Siezenheim ist man nun schon 22 Partien ungeschlagen. Dank des 1:1 Sturms am Samstag bei Rapid wuchs der Vorsprung an der Tabellenspitze weiter an. Für St. Pölten setzte es hingegen vor 4.273 Zuschauern die sechste Niederlage in Folge (3:18 Tore), weiter fehlen 13 Punkte auf Platz neun.

Rose wirbelt Startelf kräftig durch

Im Vergleich zum Auftritt in San Sebastian nahm Rose fünf Änderungen vor: Der erkrankte Lainer wurde von Patrick Farkas ersetzt, in der Innenverteidigung kam Onguene für Andre Ramalho. Im Mittelfeld werkte - erstmals seit November wieder von Beginn an - Wolf, im Sturm erhielten hingegen Dabbur und Hwang Hee-chan eine Pause: Ihre Rollen übernahmen Takumi Minamino, Last-Minute-Torschütze vom Donnerstag, und Gulbrandsen.

Das war noch das Überraschendste an einer Partie, die dem Drehbuch gerecht wurde. Salzburg dominierte auch im Schongang klar, spielte aber nicht Chancen am Fließband heraus. Kopfbälle von Gulbrandsen knapp am Tor vorbei (6.) bzw. von Duje Caleta-Car (Goalie Filip Dmitrovic parierte/16.) sowie ein geblockter Drehschuss Minaminos aus guter Position (9.) waren zunächst die "Höhepunkte" aus Sicht der Hausherren. Dazu kam ein von Ex-Lieferinger Luan per Leiberlzupfer an Farkas verursachter Elfer, den Wolf souverän versenkte.

Klare Verhältnisse erst nach dem zweiten Tor

St. Pölten hatte neben bemühter Defensivarbeit und harmloser Vorstöße wenig vorzuweisen. Dieses Gesamtbild prägte auch die zweite Hälfte, Salzburg ließ die letzte Konsequenz vermissen und sorgte so lange Zeit unfreiwillig für Spannung. Erst Gulbrandsen nach schöner Vorarbeit von Amadou Haidara und Andreas Ulmer sorgte für klare Verhältnisse. Danach konnte sich auch Salzburg-Goalie Alexander Walke bei der besten Gäste-Chance durch Daniel Schütz noch auszeichnen (71.). Der Franzose Onguene mit seinem Bundesliga-Premierentor sowie Dabbur nach Foul an Minamino sorgten für den Endstand.

Artikel und Videos zum Thema