Kein Erbarmen: LASK schießt St. Pölten bei Didi Kühbauers Heimpremiere ab

Von SPOX Österreich, APA
LASK Linz
© GEPA

Beim LASK läuft's weiterhin optimal. Nach dem letztwöchigen Triumph gegen Red Bull Salzburg schießen die Oberösterreicher den SKN St. Pölten mit 3:1 ab. Ausgerechnet bei der Heimpremiere von Wölfe-Coach Didi Kühbauer.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der LASK kommt einem Europacupticket immer näher. Am Samstag gewannen die Linzer in der 30. Runde der Fußball-Bundesliga bei Schlusslicht St. Pölten 3:1 (0:0) und setzten sich zumindest bis zum Sonntag auf den dritten Tabellenplatz. Peter Michorl (57.), Joao Victor (61./Foulelfer) und Samuel Tetteh (63.) sicherten der Elf von Oliver Glasner innerhalb von sieben Minuten den fünften Sieg in Folge.

Didi Kühbauer: Zweite Niederlage im zweiten Spiel

St. Pölten betrieb durch Sandro Ingolitsch (86.) nur Ergebniskosmetik. Die großen Hoffnungen auf ein Erfolgserlebnis hielten gut eine Hälfte, auch nach dem zweiten Spiel unter Neo-Trainer Dietmar Kühbauer stand man mit leeren Händen da. Der Gang in die Relegation wird angesichts von sechs Schlappen en suite immer wahrscheinlicher, auch wenn der Zehn-Punkte-Rückstand auf den WAC (1:2 gegen Altach) konstant blieb.

Die großen Szenen blieben vor der Pause fast zur Gänze aus. Zweimal war der LASK relativ nahe an der Führung, scheiterte aber jeweils trotz bzw. an St.-Pölten-Goalie Christoph Riegler. In der 6. Minute setzte Joao Victor nach Patzer des Schlussmanns einen Heber an die Oberkante der Latte, kurz vor der Halbzeit lenkte Riegler einen gefährlichen Kopfball von Gernot Trauner an die Stange (39.). Die Szenen umreißen auch das Kräfteverhältnis: Der LASK dominierte, fand gegen eine sehr solide arbeitende St.-Pölten-Defensive aber keine Mittel.

LASK Linz: Drei Tore in sieben Minuten

Nach Wiederbeginn wurde dieses Unvermögen bei einem Eckball fast von Innenverteidiger Luan bestraft, LASK-Tormann Pavao Pervan reagierte beim Köpfler aber ähnlich gut wie Riegler zuvor (56.). Quasi im Gegenzug spielte der LASK seine Konterstärke perfekt aus, Samuel Tetteh legte schließlich auf Michorl ab, der von der Strafraumgrenze unhaltbar für Riegler einnetzte. Es war der Auftakt zu sieben Minuten, die das Spiel entschieden. Kurz darauf brachte David Atanga Christian Ramsebner im Strafraum ungeschickt zu Fall, Joao Victor legte vom Elferpunkt trocken nach. Und schließlich war Tetteh nach zwei Riegler-Paraden im dritten Nachschuss erfolgreich.

Die Niederösterreicher gaben sich trotz des klaren Rückstands nicht auf. Pervan verhinderte gegen Babacar Diallo (72.), Michael Ambichl (73.) und Pak Kwang-ryong (85.) noch den Ehrentreffer der Gastgeber, war beim Schuss von Ingolitsch kurz vor Ende der regulären Spielzeit dann aber machtlos.

Die Bundesliga-Tabelle

PlatzTeamSpieleTordifferenzPunkte
1FC Salzburg29+4165
2SK Sturm Graz30+2160
3LASK Linz
30+1251
4SK Rapid Wien29+1849
5Admira29+246
6FK Austria Wien29+139
7SV Mattersburg30-638
8SC Rheindorf Altach30-834
9Wolfsberger AC30-2920
10SKN Sankt Pölten30-5210
Artikel und Videos zum Thema