Als der schwarz-weiße Sturm-Tross Anfang Jänner gen Spanien abflog, um sich im Trainingslager auf die Frühjahrs-Saison vorzubereiten, musste ein Spieler zurückbleiben, weilte im Landeskrankenhaus Graz: Philipp Zulechner verpasste aufgrund eines schweren Infekts den Abflug, werde länger ausfallen.
Zulechner: "Es ging Richtung Organversagen"
Wie bedrohlich die Lage allerdings tatsächlich war, enthüllte der Offensivmann erst vor zwei Monaten im Interview mit der Kleinen Zeitung. Zulechner hatte Schmerzen im Brauchraum, konnte seine Beine nicht mehr bewegen: "Ein Keim ist über eine offene Wunde in die Organe gelangt. Die Ärzte sagten, dass ich den Keim aber schon zwei, drei Monate in mir hatte. Und dieser multiresistente Keim hat mich angegriffen."
Der steinige Weg zurück und der Vertrag beim SK Sturm Graz
Es sei in Richtung Organversagen gegangen. Umso erfreulicher, dass das heutige Geburtstagskind im Interview auf der offiziellen Sturm-Graz-Homepage nun klarstellt: "Gesundheitlich geht's immer besser, es wird schon." Er pendle zwar noch zwischen individuellem Training und Therapie-Einheiten, der Fokus liege aber wieder bereits auf den Wunsch, bald wieder am Platz stehen zu können.
"Mein Ziel ist es, zumindest ein weiteres Saisonspiel zu absolvieren. Wenn sich der Zustand weiter so verbessert wie zuletzt, denke ich, dass das möglich ist. Wann ich wieder mit der Mannschaft trainieren kann, ist allerdings noch nicht vorherzusehen", verrät der ein-fache Nationalteamkicker seine Pläne. Auch im Hinblick auf seine Vertragssituation dürften Zulechner interessante Monate bevorstehen: das aktuelle Arbeitspapier verliert am 30. Juni 2018 seine Gültigkeit, jedoch besitzt der SK Sturm eine vereinsseitige Option auf ein Jahr.
Philipp Zulechner: Seine Statistik
Saison | Spiele | Tore | Vorlagen |
2017/2018 | 18 | 3 | 2 |
2016/2017 | 15 | 2 | 1 |
2015/2016 | 21 | 0 | 4 |