SK Sturm Graz sichert mit Sieg gegen LASK Platz Zwei ab

Von SPOX Österreich, APA
SK Sturm Graz
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Drei Tage nach dem historischen Cup-Sieg bleiben die Grazer auf der Siegerstraße. Der SK Sturm Graz sichert den heiß ersehnten Platz Zwei in der Tabelle mit einem 3:1 (2:1) gegen den LASK ab und befindet sich damit schnurstracks Richtung Champions-League-Qualifikation.

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Einziger Sturm-Gegner bleibt damit Rapid. Zumindest bis Sonntag. Da muss der Rekordmeister den Schlager in Hütteldorf gegen Salzburg gewinnen, um die kleine Chance auf Rang zwei noch zu wahren. Der Rückstand würde aber auch dann noch fünf Punkte betragen. Sturm hätte also im Heimspiel gegen die Admira und der Auswärtspartie in Altach zwei weitere Möglichkeiten, alles klarzumachen.

SK Sturm Graz bestraft LASK-Fehler

Sturm fehlte nach dem 120-minütigen Auftritt beim 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Meister Salzburg im Wörthersee-Stadion zwar die Frische, Fehler der Gäste sowie eine perfekte Effizienz führten trotzdem zum Erfolg. Matchwinner war Deni Alar mit einem Triplepack (14./Elfmeter, 28., 46.). Der 28-jährige Stürmer machte die schnelle Gästeführung durch Maximilian Ullmann (11.) wett, erhöhte sein Saisontorkonto auf 19 und stieg voll in den Kampf um die Torjägerkrone ein. Salzburgs Munas Dabbur führt die Wertung mit 20 Toren an.

Der aufgrund einer Cup-Finale-Wette statt seiner gewohnten roten Haare mit schwarzer Haarpracht ausgestattete Sturm-Trainer Heiko Vogel veränderte sein Team nur an zwei Positionen. Für den gesperrten Innenverteidiger Lukas Spendlhofer rückte Christian Schoissengeyr ins Team, Sandi Lovric ersetzte Stürmer Bright Edomwonyi. Das Spiel machten vorerst klar die Linzer, die frischer wirkten, zweikampfstärker waren und auch zurecht vorlegten. Nach Michorl-Pass leitete Joao Victor weiter auf Ullmann, der wuchtig vollendete (11.).

Fast im Gegenzug brachten sich die Oberösterreicher aber um die Früchte der frühen Führung. Nach missglücktem Trauner-Rückpass brachte der zu spät herauseilende Tormann Pavao Pervan den durchbrechenden Peter Zulj an der Strafraumgrenze zu Fall. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer entschied auf Elfmeter, eine wohl vertretbare Entscheidung. Pervan kam mit Gelb glücklich davon. Alar zeigte keine Nerven und verwandelte in die Mitte (14.).

Emanuel Pogatetz sieht die Ampelkarte

Beim zweiten Treffer patzte Pervan, ließ einen haltbaren Zulj-Schuss aus, weshalb Alar aus weniger als fünf Metern mit einem Lupfer abstauben konnte (28.). Der LASK kam zu vielen Standardsituationen, eine hätte beinahe den Ausgleich eingeleitet. Nach einem kurz abgespielten Corner kam Thomas Goiginger aus 20 Metern zum Schuss, scheiterte aber an der Latte (45.).

Gleich nach Wiederbeginn machten die Hausherren zur Freude des Großteils der 12.113 Zuschauer in der Merkur Arena alles klar. Die Grazer schalteten blitzschnell um, Emanuel Pogatetz rasierte nach einer Zulj-Hereingabe in der Mitte den Ball, weshalb Alar keine Mühe hatte aus bester Position neuerlich seine Goalgetter-Qualitäten unter Beweis zu stellen.

Die Linzer, die einer Verschiebung der Partie auf Sonntag nicht zugestimmt hatten, hatten in der Folge gegen das Resultat verwaltende Grazer klar mehr vom Spiel, Topchancen waren aber Mangelware. Nach einer tollen Goiginger-Aktion fiel der Abschluss zu schwach aus (69.). Am Ende lag noch das 4:1 in der Luft, Pervan reagierte bei einem Edomwonyi-Kopfball glänzend (83.). Da waren die Gäste nach der Ampelkarte für Pogatetz (80.) nur noch zu zehnt.

Sturm kehrte damit in der Liga nach dem 1:4 in Salzburg auf die Siegerstraße zurück. Für die Linzer war es die zweite Niederlage am Stück nach dem Heim-0:2 gegen Rapid. Der Aufsteiger-Punkte-Rekord von Altach (59 in Saison 2014/15) ist damit nach wie vor nicht geknackt. Der LASK hält weiter bei 57 Zählern.

Die Bundesliga-Tabelle:

PlatzTeamSpieleTordifferenzPunkte
1FC Salzburg33+5177
2SK Sturm Graz34+2266
3SK Rapid Wien33+2558
4LASK Linz34+1157
5Admira34-351
6SV Mattersburg34-643
7FK Austria Wien33-540
8SC Rheindorf Altach34-1337
9Wolfsberger AC33-2926
10SKN Sankt Pölten33-5314
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