Ein Spieler blieb jedoch an Bord und bekam zum Dank die Kapitänsschleife: Stefan Hierländer. Lange wurde der 27-Jährige mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, schließlich unterschrieb er einen neuen Vertrag bis Sommer 2021.
"Es gibt immer Beweggründe, nach Höherem zu streben. Aber für mich gibt es in Österreich derzeit keinen interessanteren Verein als Sturm. Wir spielen international, haben sensationelle Fans. Andere haben Erfolgsfans, wir nicht", erklärt der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler der Kleinen Zeitung. "Das habe ich in den zwei Jahren in denen ich hier bin, zu schätzen gelernt. Ich fühle mich richtig wohl."
Hierländer: "Alar? Ging emotionaler zur Sache"
Anders dachte offenbar Ex-Kapitän Deni Alar, der sich für den kontroversen Wechsel zu Rapid entschied. Hierländer gefiel das nicht. "Wir haben eine engere Beziehung gehabt. Deswegen ist sein Abgang auch nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Im ersten Moment ist es emotionaler zur Sache gegangen. Ich habe Deni meine Meinung gesagt, aber damit ist alles erledigt. Es gibt keinen Rosenkrieg." Nachsatz: "Unsere Freundschaft ist nicht daran zerbrochen."
Geht es nach dem Villacher, wird Sturm an dem Verlust jedenfalls nicht zerbrechen: "Ich kann verstehen, dass sich die Fans Sorgen machen, wenn ein Spieler weggeht, der 20 Tore gemacht hat. Aber mit Emeka Eze, Markus Pink und Philipp Hosiner haben wir drei starke Stürmer."
Runde | Heim | Gast | Datum |
2. Qualifikationsrunde | Ajax | Sturm | 25. Juli |
2. Qualifikationsrunde | Sturm | Ajax | 1. August |