Auch, weil sich die Verantwortlichen der Grün-Weißen mit dem SKN St. Pölten bezüglich der Ablösemodalitäten einigen konnten. Kühbauer besaß in Niederösterreich noch einen Vertrag bis Sommer 2019 - ohne Ausstiegsklausel.
Darüber, wie hoch die Ablösesumme tatsächlich war, herrscht jedoch allgemeine Verwirrung. Laut Heute soll die Summe im "hohen sechsstelligen Bereich" liegen, gestern nannte das Blatt noch 800.000 Euro. Die Kronen Zeitung nennt "über eine halbe Million Euro", laut dem Kurier wurde eine Einigung im Bereich von rund 400.000 Euro erzielt - sogar gestaffelt mit Erfolgs-Bonis.
Sportdirektor Fredy Bickel freut sich jedenfalls über Kühbauers Engagement - die Rapid-Legende unterzeichnete einen Vertrag bis Sommer 2021.
Projekt Kühbauer muss funktionieren
"Ich habe schon lange eine sehr hohe Meinung von "Didi" und mit ihm schon weit vor seinem erfolgreichen Engagement beim SKN St. Pölten sehr gute Gespräche geführt. Ich bin überzeugt, dass er grundsätzlich, aber ganz besonders in unserer aktuellen Situation, perfekt zum SK Rapid passt und freue mich sehr, dass er trotz der großartigen Performance, die er derzeit mit St. Pölten hinlegt, unser Angebot annimmt", so Bickel.
Klar ist aber auch, dass das Projekt Kühbauer in Hütteldorf nun klappen muss. Mit den Entlassungen von Djuricin, Damir Canadi, Mike Büskens, Sportdirektor Andreas Müller und Zoran Barisic wurde viel Geld in gescheiterte Trainer und Funktionäre investiert. Auch die beiden Rekordzugänge Arnór Ingvi Traustason (2,3 Millionen Euro) und Ivan Mocinic (2 Millionen Euro) wurden den Erwartungen bekanntlich nicht gerecht.
Dietmar Kühbauer: Trainerstationen des neuen Rapid-Coachs
Verein | Amtszeit | Spiele | Punkteschnitt |
SKN St. Pölten | April 2018- | 21 | 1,90 |
Wolfsberger AC | September 2013-November 2015 | 95 | 1,37 |
Admira Wacker | April 2010-Juni 2013 | 124 | 1,59 |