Bei der Weihnachtsfeier des SK Rapid gab der Schweizer Einblick in seine Überlegungen - und geht davon aus, im Jänner auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Um den Kader zu verstärken und bereits für die kommende Saison vorzugreifen.
Fredy Bickel geht von Abgängen aus
"Logisch, man muss zwei, drei Schritte nach vorne denken. Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Saison vielleicht den einen oder anderen Spieler verlieren werden. Wir wissen auch um welche Positionen es sich handelt. Um im Winter ein Zeichen setzen zu können, werden wir den einen oder anderen Transfer vorziehen", sagt Bickel. Nachsatz: "Ich gehen davon aus, dass die Ferien nicht zu lange sein werden."
Zudem versuchte Bickel eine Antwort auf die Frage zu finden, warum Rapid in der Europa League glänzt, in der Meisterschaft aber regelmäßig unter die Räder kommt. Wie etwa bei der 1:6-Niederlage gegen die Wiener Austria, nur drei Tage nach dem 1:0-Sieg über die Glasgow Rangers.
"Viele Leute hören es nicht gerne, aber es hat viel mit dem Mentalen zu tun. Wir haben zehn Europa-Cup-Spiele. Davon waren fünf sehr, sehr gut, drei bis vier gut und mindestens eines kann man vergessen. Das war ein konstantes Niveau. Das ist für mich eine große Leistung", so Bickel. "Ich habe das Gefühl, in der Meisterschaft geht es so lange gut, bis ein Problem kommt. Das schleppen wir dann mit uns mit. Dann sind wir nicht in der Lage, das gemeinsam auf dem Platz zu lösen. Vielleicht ist es für uns im Cup leichter - da weißt du, wenn du verlierst bist du raus."