Peter Zulj wechselt zu RSC Anderlecht: Ablösesumme, Vertragslaufzeit, Reaktionen

Von SPOX Österreich/APA
Peter Zulj spielt jetzt für Anderlecht.
© RSC Anderlecht

Peter Zulj hat sich für einen Wechsel nach Belgien entschieden. Der Mittelfeldspieler des SK Sturm Graz geht mit sofortiger Wirkung zum RSC Anderlecht und unterschreibt dort einen Vertrag bis Sommer 2022. Sturm darf sich über eine Millionen-Ablöse freuen.

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Wie mehrere Medien berichten, sollen die Grazer vier Millionen Euro für den Bundesliga-Spieler der vergangenen Saison kassieren.

Anderlecht liegt nach 21 Runden in der belgischen Liga mit 14 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Genk nur an fünfter Stelle und erhofft sich von Zulj neue Impulse, wie Sportdirektor Michael Verschueren auf der Vereins-Website erklärte. "Wir freuen uns, dass er sich trotz Angeboten verschiedener Teams für Anderlecht entschieden hat. Wir begrüßen einen offensiven Mittelfeldspieler, der für seine Vorlagen, Tore und Technik bekannt ist."

Zulj spielte im Nachwuchs unter anderem für Red Bull Salzburg, den LASK und Rapid. Nach Stationen bei Grödig, Hartberg, WAC, Admira und Ried gelang dem Oberösterreicher in der vergangenen Saison bei Sturm Graz der Durchbruch. Der 25-Jährige war maßgeblich daran beteiligt, dass die "Blackys" im Vorjahr Endrang zwei und den Cupsieg holten - Lohn dafür waren die Wahl zum besten Bundesliga-Spieler 2017/18 und der Sprung in die Nationalmannschaft.

Peter Zulj zum Anderlecht-Deal: Dank an Sturm-Familie

Kein Wunder also, dass Zulj die Grazer mit Wehmut verlässt. "Wenn mir vor meinem Wechsel zu Sturm jemand gesagt hätte, wie es hier laufen wird, hätte ich es niemals geglaubt. Es war eine wunderschöne Zeit, die wir gemeinsam erlebt haben. Ich habe aber auch immer betont, dass ich den Schritt ins Ausland wagen möchte. Der gesamten Sturm-Familie wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft", wurde der Mittelfeldmann, der am Donnerstag noch an der 110-Jahre-Gala seines nunmehrigen Ex-Clubs teilnehmen wird, in einer Sturm-Aussendung zitiert.

Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl bedankte sich in der Mitteilung für Zuljs Leistungen. Sturm Graz muss nun ohne Zulj versuchen, den Platz unter den Top Sechs der Meistergruppe abzusichern. Vier Runden vor der Teilung liegen die Steirer auf Platz sechs, drei Punkte vor Hartberg und sechs Zähler vor Rapid.

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