"Aus heutiger Sicht steht ein wirtschaftlicher Schaden von bis zu sechs Millionen bis zum 30.6.2020 im Raum, die Folgewirkungen sind noch nicht abzuschätzen. Wir befinden uns in der größten Krise des österreichischen Fußballs seit dem 2. Weltkrieg. Ohne Unterstützung der Rapid-Familie und der öffentlichen Hand wird es zu einer dramatischen Situation aller Klubs führen", warnt Peschek.
Christoph Peschek: Die möglichen Szenarien
Zudem teilt Peschek Überlegungen: "Aktuell setzen wir uns sorgfältig mit drei Szenarien auseinander: Aussetzung der Meisterschaft in der Hoffnung auf eine Besserung der Situation und im Falle der Absage der Fußball-Europameisterschaft die verbleibenden Spiele zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen; Abbruch der Meisterschaft; Geisterspiele auf Basis möglicher weiterer Erlässe sowie anderen behördlichen Anordnungen. Abhängig von den Entscheidungen der Bundesliga-Konferenz ergeben sich die nächsten Schritte, die wir immer unter Berücksichtigung der Gesundheit & einer erfolgreichen Rapid-Zukunft treffen werden. Hoffen wir auf eine baldige Besserung, damit wir wieder gemeinsam mit unseren großartigen Fans Fußballfeste feiern können - denn wir spielen Fußball für unsere Fans!"
Zudem versichert Peschek, dass die Situation in Hütteldorf sehr ernst genommen wird. "Wir befolgen sämtliche Empfehlungen der Experten, daher ist der Nachwuchstrainingsbetrieb eingestellt, bis zumindest inklusive nächsten Mittwoch finden keine Trainingseinheiten unserer Profis statt, auch unsere Fanshops sind bis auf Weiteres geschlossen (online ist möglich) & alle Veranstaltungen werden abgesagt", hält Peschek fest.