Bundesliga-Klubs einigten sich auf Gentlemen´s Agreement - Keine Test-Videos für Konkurrenz

Von SPOX Österreich
Isaac Donkor (l.) im Zweikampf mit Taxiarchis Fountas (r.).
© GEPA

Nach dem Video-Skandal des LASK soll es künftig keine Spionage-Aktionen in Österreichs Stadien geben - zumindest während der bevorstehenden Testspiele unter den Bundesligisten. Daher einigten sich die Klubs auf ein sogenanntes "Gentlemen´s Agreement" für die Generalprobe vor dem Meisterschaftsstart.

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Videoaufnahmen der internen Tests am kommenden Wochenende werden demnach nicht an die Konkurrenz weitergegeben und dürfen nur für eigene Analysen verwendet werden.

"Die Admira gibt die Aufzeichnung unseres Spiels nicht dem WAC, wir wiederum leiten unser Video nicht der Austria weiter, die darum schon angefragt hat", erklärte Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker gegenüber der Krone.

Auch die Trainer sowie Mitarbeiter müssen den Plätzen fernbleiben - dank der Geisterspiel-Bestimmungen. WAC-Coach Ferdinand Feldhofer hatte sich in jüngster Vergangenheit bei der Steierkrone nach dem Testspiel des SK Sturm erkundigt.

Corona-Regeln: Bundesliga-Teams planen intensiv

Die neuen Corona-Bestimmungen werfen auch viele logistische Fragen in den Raum. Für die Teammanager der heimischen Klubs ein kompliziertes Unterfangen.

"Gegen Rapid, Salzburg und LASK werden wir wie üblich einen Tag vorher anreisen und übernachten. Dabei werden wir uns ganze Etagen buchen. Der Kontakt zu anderen Hotelgästen muss vermieden werden", betonte Schicker und fügte hinzu, "auf Wunsch können unsere Spieler auch Einzelzimmer beziehen. Bei den Fahrten nach Hartberg und Wolfsberg werden wir aber nur Tageszimmer nehmen."

 

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