Recht überraschend stand Ercan Kara im WM-Quali-Spiel gegen Färöer nicht im Kader der österreichischen Nationalmannschaft.
Dabei hätte Foda den Angreifer mit einer Einwechslung an den ÖFB binden kommen. Bekanntlich interessiert sich auch der türkische Verband für Karas Dienste.
Nun teilte der ehemalige Sturm-Trainer seine Gedanken zu seiner Entscheidung. "Es war nicht nur Ercan auf der Tribüne, sondern auch vier andere Spieler", erklärt Foda. "Wir haben uns wegen der Corona-Situation zu einem Aufgebot mit 28 Spielern entschlossen. Er war heute nicht im Kader, weil ich mich einfach für andere Spieler entschieden habe."
Franco Foda: "Das war auch bei Yusuf so"
Insgesamt hat Foda von Kara aber keinen negativen Eindruck: "Am Anfang kommst du neu dazu und bist noch etwas verhalten. Das ist ganz normal, das war auch bei Yusuf so. Aber bei beiden hat man gemerkt: Je länger sie bei uns sind, umso besser wurde es. Sie wurden offener, und gerade auch Ercan hat da einen guten Eindruck hinterlassen und im Prinzip das bestätigt, was wir in den Spielen gesehen haben."
Möglich sei ein Einsatz gegen Dänemark aber dennoch, legt Foda offen. Die Konkurrenz im Sturm-Zentrum ist langfristig aber enorm. Sasa Kalajdzic erzielte in zwei ÖFB-Einsätzen drei Tore, Marko Arnautovic wird früher oder später zurückkehren. Mit Adrian Grbic und Michael Gregoritsch gibt es zudem weitere Optionen.
WM-Qualifikation: Die Tabelle in Gruppe F
# | Verein | Spiele | +/- | Pkt. |
1 | Dänemark | 2 | 10 | 6 |
2 | Österreich | 2 | 2 | 4 |
3 | Schottland | 2 | 0 | 2 |
4 | Färöer | 2 | -2 | 1 |
5 | Israel | 2 | -2 | 1 |
6 | Moldawien | 2 | -8 | 1 |