In Linz wehrt man sich vehement gegen die Berichte um Werner. "Der Artikel ist unwahr. Leider habe ich kein Gehör gefunden", will Werner mit illegalem Third-Party-Ownership nichts zu tun haben. "Der Kreis derer, die dem LASK schaden wollen, der ist größer geworden. Es ist nicht nur so, dass wir nur Freunde haben."
Ähnliches deutet auch LASK-Präsident Siegmund Gruber bei Sky an. "Dass diese Störaktionen kommen, das kennen wir schon. Ich bin mir sicher, dass vorm Samstag wieder was kommt, das traue ich mir wetten. Ich kann noch nicht sagen, was kommen wird. Aber es wäre nicht zum ersten Mal, dass wieder ein Störfeuer auftaucht", sagt Gruber etwas konspirativ vor dem Cup-Finale.
Was genau auf den LASK noch zukommen könnte, kann er nicht definieren. "Aber das darf die Spieler nicht berühren. Was jetzt mit dem Stadion nicht ist, oder irgendetwas anderes vereininternes, sie haben ihre Leistung auf den Platz zu bringen. Wir bringen unsere, die ganzen Vereinsmitarbeiter im Staff, der Greenkeeper, der Zeugwart, alle anderen bringen sie auch. Das erwarten wir von ihnen auf dem Platz auch, und das wissen sie auch."
Die Situation um Werner, die auch den Senat 5 der Bundesliga beschäftigt, raubt Gruber jedoch keinen Schlaf: "Ich bin da tiefentspannt. Wir haben jetzt alles dem Rechtsanwalt übergeben, was ich weiß, auch der Jürgen (Werner, Anm.). Dann schauen wir, was rauskommt."