Ob Peter Stöger weiter Cheftrainer der Wiener Austria bleibt, ist noch immer ungeklärt. Unklar ist auch, in welche Richtung es in Favoriten gehen soll. Denn die tatsächlichen Rahmenbedingungen und die Zielsetzung vom strategischen Partner Insignia-Gruppe gehen deutlich auseinander - Geld erhielten die Veilchen noch nicht.
"Ich war schon der Meinung, dass wir zu diesem Zeitpunkt ein bisschen mehr Klarheit haben werden, wo die sportliche Reise hingehen kann. Das ist gekoppelt am Wirtschaftlichen, da haben wir noch nicht zu viele Antworten bekommen", sagt Stöger zu Sky.
Der 54-Jährige weiter: "Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Sport sind so gar nicht kompatibel, mit dem was wir als Zielsetzung nach außen transportiert haben. Da stellt sich dann die Frage, kann man das hinkriegen? Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen: 'Ich schaffe das nicht'."
Zudem teilt Stöger intime Gedanken. Wäre die Austria nicht "quasi mein Verein", hätte Stöger bereits "hingeschmissen". Immerhin sei es "zwischenzeitlich schon richtig zäh". Deutliche Worte von Stöger, der als Trainer die letzte Meisterschaft nach Favoriten holte.