Der Streit zwischen der Wiener Austria und Insignia geht wohl in die nächste Runde. Erst äußerten sich Luka Sur und Aleksandar Bursac bei 90Minuten kritisch über die Führungsetage der Austria, warfen fehlendes Knowhow vor und sprachen davon, dass Insignia die Veilchen "sportlich weiterentwickeln soll" - Dinge, die so nicht im Vertrag stehen.
Zudem konnte Insignia nicht einen der versprochenen Sponsoren an Land ziehen. „Verträge sind hochkomplex, im Dezember müssen wir entscheiden, ob wir Garantie einklagen“, sagt Austria-Vorstand Gerhard Krisch zur Krone. Es geht um ein Volumen von sieben Millionen Euro - Unsummen für den Klub aus Favoriten.
Krisch weiter: "Alle Verträge sind unverändert, die Garantie ist rechtlich geprüft, auch die Liga kennt diese Unterlagen. Es stellt sich nun die Frage nach der Werthaltigkeit dieser Garantie, wir müssen bis Dezember entscheiden, ob wir diese einklagen. Was natürlich wiederum auch Geld kostet." Und selbst wenn die Austria den Rechtsstreit gewinnen sollte, bleibt unklar, ob das Geld auch wirklich auf dem Konto der Veilchen landet.
Fix ist nur: „In unserer Fortstandsprognose ist Insignia draußen, wir planen nicht mehr mit Zahlungen von ihnen!“