"Dies ist unsere 24. gemeinsame Saison im Leistungssport, und wir hatten eigentlich gesagt, dass es auch die letzte sein sollte", erklärt Hagara. "Wir wollen unsere Karriere aber unbedingt mit einem Gesamtsieg auf der GC32-Racing-Tour abschließen. Da die Tour, wie jedes andere Sportevent auch, in diesem Jahr natürlich in Mitleidenschaft gezogen wird, planen wir, bis 2021 auf dem Boot zu bleiben", sagte der 54-jährige Wiener.
Die beiden Doppelolympiasieger bereiten sich gerade intensiv in Steinachers Heimatrevier in Zell am See vor. Weil nach dem Ausfall des Saisonstarts im Oman das Boot der beiden Österreicher noch auf dem Rückweg nach Europa ist, trainieren Hagara und Steinacher derzeit jeweils "solo" auf nur halb so großen Tragflügel-Katamaranen der Flying Phantom-Klasse. Erstmals seit 1995 segeln die beiden Ausnahmesportler damit gegeneinander.
"Wir sind zuletzt 1995 am Tornado gegeneinander gesegelt. Seither sind wir immer gemeinsam angetreten - sei es in den olympischen Klassen, oder in der internationalen Big-Boat-Szene. Es macht wirklich Spaß, wieder gegen einander zu segeln", sagte Hagara.
Der bis zu 75 km/h schnelle GC32-Katamaran wird Anfang Juni in Österreich erwartet. Anschließend werden Hagara und Steinacher entscheiden, wo mit dem vollständigen, fünfköpfigen Team des Red Bull Sailing Teams trainiert wird. Aktuell sind auf der GC32-Tour für 2020 maximal zwei Rennen eingeplant.