"Ich werde das in aller Ruhe auf mich zukommen lassen. Ich brauche jetzt einfach Zeit zum Gesundwerden und werde Schritt für Schritt daran arbeiten, wieder fit zu werden", wird Veith in einer ÖSV-Aussendung zitiert. "Schließlich weiß ich ja, was es heißt sich zurück zu kämpfen und es ist mir ja auch schon zweimal richtig gut gelungen. Natürlich ist es möglich, dass ich das wieder schaffe".
Im Riesenslalom-Training in Pozza di Fassa in Italien kam Veith gar nicht zu Sturz, trotzdem kam es zu der unglücklichen Verletzung. "Das war einfach Pech. Ich bin sehr direkt auf ein Tor zugefahren, musste leicht korrigieren und habe dann einen Schlag abgekriegt, wurde hinten reingedrückt und habe gleich gespürt, dass etwas mit dem Knie nicht stimmt."
Und weiter: "Die Bedingungen in Pozza di Fassa waren nicht einfach. Wir haben sehr gut am Setup gearbeitet, ich habe weitere Fortschritte gemacht und richtig Vertrauen aufgebaut. Im Nachhinein würde ich sagen, es gab nichts, was wir an dem Tag hätten anders machen können. Um im Riesenslalom voran zu kommen, muss man einfach am Limit trainieren."
Anna Veith: "Die Diagnose war ein Schock"
Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Pyeongchang wurde in der Privatklinik Hochrum erfolgreich operiert. Am Montag kann Veith das Krankenhaus verlassen und in ihre Reha starten.
"Die Diagnose war natürlich ein Schock. Ich bin froh, dass die Operation optimal verlaufen ist. Das wichtigste ist jetzt für mich, in Ruhe gesund zu werden. Ich werde meinem Körper alle Zeit geben, die er dafür braucht."