Kristoffersen, der seinen Wohnsitz in Salzburg hat, wollte entweder das Recht auf einen eigenen Sponsor oder 15 Millionen Kronen (1,53 Mio. Euro) vom Verband, um sein eigenes Team zu finanzieren. Wie schon vor einigen Jahren entschied aber das Gericht in erster Instanz gegen ihn. Der 24-Jährige hat vier Wochen Zeit für eine Berufung. Diese Möglichkeit hält er sich laut dem norwegischen TV-Sender NRK offen.
"Ich bin natürlich sehr enttäuscht über das Urteil, habe aber Respekt davor, dass das Gericht zu einem anderen Schluss gekommen ist als das, was wir für richtig halten", schrieb Kristoffersen in einer Pressemitteilung.
Erik Roste, Präsident des norwegischen Skiverbands, begrüßte das Urteil. "Ich freue mich, dass der Verband den Fall gänzlich gewonnen hat. Es ist eine wichtige Entscheidung für den gesamten norwegischen Sport. Durch das Urteil ist unser Weg der Finanzierung, Rekrutierung und Jugendarbeit im Spitzensport sichergestellt."