Scheiber arbeitete in den vergangenen zwei Jahren als Co-Trainer der Speed-Damen und "ist damit mit dem gesamtem Team bestens vertraut", wie der ÖSV in einer Aussendung schrieb.
Seine Karriere als Aktiver, in der er als Vierter der Beaver-Creek-Abfahrt 2012 einmal im Weltcup in die Top Ten kam, hatte er im Mai 2016 beendet. Zuvor hatte er sich beim Training für die Streif-Abfahrt in Kitzbühel bei einem Sturz Kreuzband und Meniskus im rechten Knie gerissen. Es war eine von vielen schweren Verletzungen.
Florian Scheiber "tut der Mannschaft sehr gut"
"Florian hat sich als fachlich überaus kompetenter Co-Trainer erwiesen und ist für mich der logische Nachfolger von Roland Assinger", erklärte Christian Mitter, der Sportliche Leiter der Alpin-Damen. "Er überzeugt mit seiner ruhigen und positiven Art, die der Mannschaft sehr gut tut. Für mich war erste Priorität, jemanden zu verpflichten, der die Strukturen und das Umfeld genauestens kennt. Deshalb freut es mich, dass Florian den Posten übernommen hat."
Mit Assinger wurde der Vertrag überraschend nicht verlängert. Der 46-Jährige soll zu ambitionierte Gehaltsvorstellungen gefordert haben. "Wir sind uns finanziell nicht einig geworden", wird Sportdirektor Toni Giger in der Krone zitiert.
Die Speed-Damen starten am 9. Mai ins Schneetraining, Optionen sind Sölden, Mölltaler oder Hintertuxer Gletscher.