Schairer erhielt am Freitag Besuch von seinen Teamkollegen. "Ich bin extrem froh, dass ich morgen heim darf. Es ist nicht so toll, in einem Land zu sein, wo man die Sprache nicht spricht. Man kann sich auch auf Englisch nicht richtig verständigen."
Vom Sturz weiß er noch, dass sich der Abgang in der Luft wie zehn Minuten anfühlte. "Ich habe über einige Sachen nachgedacht. Nachdem ich wieder auf die Beine gekommen bin, habe ich mir gedacht, dass ich eine richtige, richtige Sau hatte." Aus welche Emotion heraus er selbständig ins Ziel fuhr, wisse er nicht mehr. "Das war sicher nicht die schlauste Idee, aber ist einfach so passiert." Statt mit dem Hubschrauber ging es mit dem Auto in das Krankenhaus, das sei ungut gewesen. Im Krankenhaus selbst sei alles reibungslos verlaufen.
Zum Olympiakurs meinte er: "Gerade bei Olympia will man immer schneller, höher, weiter. Dann steht so ein massives Teil hier. Es wurde von den Fahrern gewarnt, dass die Sprünge irgendwann zu weit gehen." Bei Olympia ziehe man aber nicht zurück. Wie bei ihm alles weitergehe, sei völlig unklar. Der erste Checkpoint, den er erreichen möchte, sei, bald wieder auf den Beinen zu sein. "Und meine Familie daheim umarmen."