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Miami konnte sich zum ersten Mal in dieser Saison gegen Chicago durchsetzen. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn so bleiben ihre Playoff-Hoffnungen noch weiter am Leben. Tyler Herro war der überragende Mann, für den Chicago einfach keine Antworten parat hatte.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_a405d956-a16f-4a6e-8476-3ebb958c9f31" async=""></script>

Unwürdiges Ende für die Chicago Bulls! Tyler Herro schießt die Lichter aus - Miami Heat dürfen auf NBA-Playoffs hoffen

<a href="https://www.nba.com/game/mia-vs-chi-0052400111/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Bereits zum dritten Mal in Folge hatten die Miami Heat das Team aus Chicago in einem "Win or Go Home"-Spiel vor der Brust. Wie auch in den Jahren zuvor lieferte das Team von Erik Spoelstra ab und schickte die Bulls frühzeitig in den Urlaub.Die Heat waren mit dem Tip-Off hellwach und dominierten die Partie von Beginn an, nach den ersten 12 Minuten lagen sie bereits mit 39:25 in Front. Grund dafür: Tyler Herro lief komplett heiß und keiner seiner Würfe verfehlte das Ziel (6/6 FG, 16 Punkte). Der Guard war vor allem beim Drive zum Korb nicht zu stoppen (10/10 in der Zone) und beendete seinen Arbeitstag mit überragenden 38 Zählern.Andrew Wiggins markierte den zweitbesten Werfer seiner Mannschaft (20 Punkte, 8/20 FG, 9 Rebounds), Davion Mitchell hatte ebenfalls ein heißes Händchen (15 Punkte, 5/5 FG) und verpasste ein Double-Double denkbar knapp (9 Assists).Angeführt von Herro ließ Miami nach dem frühen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Zur Halbzeit düpierten die Heat Chicago mit +23 (71:48) und bis zur Schluss-Sirene wurde der Vorsprung nie wieder einstellig (Endstand 109:90). "Wir hatten zwei Spiele gegen sie, bei denen wir das Gefühl hatten, das Spiel jeweils im vierten Viertel unter Kontrolle zu haben – und dann kamen sie mit voller Wucht zurück und haben im Schlussviertel noch gewonnen", ordnete Spoelstra den dominanten Erfolg ein. Die Heat hatten in der regulären Saison alle Spiele gegen Chicago verloren (0-3).Auch defensiv wurden die Mannen von Coach Spoelstra gut eingestellt. Chicagos 90 Zähler waren die schlechteste Punkteausbeute der gesamten Saison. "Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Dieses Team bei 90 Zählern zu halten ist keine einfache Aufgabe", lobte der Trainer nach dem Spiel.Miami darf sich jetzt in der Nacht auf Samstag mit den Atlanta Hawks für den finalen Platz in den Playoffs messen. Auf dem Spiel steht dabei eine Erstrundenserie gegen die an 1. Stelle gesetzten Cavaliers. "Der Job ist noch nicht vorbei. Wir müssen noch ein Spiel auswärts gewinnen und das können wir alle Male", gab sich Herro bereits kämpferisch in Richtung der Hawks.

Miami Heat: Aller guten Dinge sind Drei

Für Chicago war es ein enttäuschender Abend vor heimischem Publikum. Nachdem zuletzt 15/21 Spielen zum Saisonende gewonnen wurden, hatte man sich für das Play-In wahrscheinlich mehr vorgenommen. Die Bulls hatten vor allem mit ihren Abschlüssen zu kämpfen. Die gewohnten Leistungsträger Josh Giddey (25 Punkte) und Coby White (17 Punkte) warfen zusammen 27 Mal daneben (14/41 FG) und begingen obendrauf noch 10 Turnover.Chicago fand nie zu seinem schnellen Spielrhythmus, weil man sich eine Fahrkarte nach der anderen abholte (33/83 FG) und auch an den Brettern wenig gebacken bekam (7 OR). In der Verteidigung fehlte nicht nur für Herro jegliche Antwort, die Heat kamen allgemein nach Belieben zu einfachen Abschlüssen am Ring (56:40 in der Zone)."Es fühlt sich besser an, als es am Ende aussieht", sagte Giddey nach dem Spiel. "Aber so ist das, man verliert und jetzt ist die Saison vorbei", resignierte der Australier.

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