Das "Dream Team 2.0" der US-Basketballer hat sich in Paris ohne die ganz große Show die Goldmedaille geholt.
Stephen Curry hatte Sekunden nach der Schlusssirene schon eine amerikanische Fahne in der Hand und wirbelte über das Parkett, während Frankreichs Basketball-Wunderkind bittere Tränen vergoss: In einem teils hitzigen Olympia-Finale setzten sich die "Basketball-Avengers" mit 98:87 (49:41) durch und erfüllten ihre Mission.
Nach den Erfolgen von Peking, London, Rio und Tokio holten sich die US-Stars damit zum fünften Mal in Folge Gold, insgesamt sind die Amerikaner zum 17. Mal Olympiasieger. Kevin Durant ist mit nun vier Goldmedaillen der erfolgreichste Basketballer bei Olympischen Spielen - knapp vor Superstar LeBron James, der dreimal Gold und einmal Bronze (Athen 2004) gewann.
Für das mit NBA-Stars gespickte Team von Coach Steve Kerr ging es in der Arena Bercy auch um die Ehre, den Nimbus der Unschlagbarkeit: Die von langer Hand geplante Gold-Mission rund um James, Durant, Curry oder Joel Embiid wäre ohne Gold ein klares Scheitern gewesen.