Mehrfach-Weltmeister Wladimir Klitschko will seine Karriere noch mehrere Jahre lang fortsetzen. Auf dem Weg zu diesem Ziel soll Olympia 2016 als Motivationshilfe dienen - dann wäre sogar ein Allzeit-Rekord möglich.
Über das Ende seiner Karriere denkt Wladimir Klitschko noch lange nicht nach. Als Ziel gibt der 37-Jährige in der "Sport Bild" stattdessen vor, "auch im Alter von Witali noch motiviert und fit zu sein". Denn dieser wird demnächst 42 und ist nach wie vor amtierender WBC-Weltmeister.
Schulz: Klitschko kann Niveau halten
Ex-Profi Axel Schulz ist fest überzeugt, dass dieser Plan gelingen kann. "Wladimir lässt in keiner Weise nach, weder körperlich noch mental. Er kann sein Niveau noch einige Jahre halten."
Als Antrieb für dieses Ziel soll Klitschko die Teilnahme an den olympischen Spielen 2016 in Rio de Janiero dienen. "Das ist für mich das Licht am Ende des Tunnels. Es hilft mir, mich zu motivieren und bis 2016 fit zu bleiben." Und dort will Klitschko dann selbstverständlich auch seine Erfolgsgeschichte weiterschreiben. "Ich will mein zweites Gold gewinnen", gibt er die Marschroute vor.
Ausnahmeregelung für Klitschko bei Olympia 2016
Seine erste und bislang einzige Goldmedaille gewann der Ukrainer 1996, damals noch im Amateurbereich. Bei Olympia 2016 werden nun erstmals auch Profiboxer am Wettbewerb teilnehmen können - vorausgesetzt, sie sind jünger als 40 und haben nicht mehr als 20 Profikämpfe absolviert.
Klitschko, der jetzt schon 63 Kämpfe bestritten hat, verstößt gegen beide Vorgaben. Der Weltverband der Amateurboxer AIBA wird dem Mehrfach-Champion seinen Traum aber wohl dennoch nicht verbauen und kündigte bereits einige Ausnahmeregelungen an.
Allzeit-Rekord noch möglich
Und auch nach der Olympia-Teilnahme hätte Wladimir Klitschko noch einen weiteren Motivationsanreiz. Denn obwohl er seit mittlerweile mehr als sieben Jahren ununterbrochen den Weltmeistertitel verteidigen konnte, hält den Allzeit-Rekord nach wie vor der US-Amerikaner Joe Louis.
Dieser blieb von 1937 bis 1949 exakt elf Jahre und 252 Tage lang Weltmeister.
Wenn es nach Axel Schulz geht, ist auch dieser Rekord noch möglich, zumal für ihn "kein Boxer in Sicht ist, der Wladimir besiegen könnte".
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