Huck: "Werde ihn vernichten"

SPOX
06. Mai 201314:23
Marco Huck ist der derzeitige WBO-Weltmeister im Cruisergewichtgetty
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Cruisergewichts-Weltmeister Marco Huck will seinen WBO-Titel verteidigen und schießt schon vier Wochen vor dem Kampf in Berlin scharf gegen seinen Gegner Ola Afolabi.

"Er geht mir langsam auf die Nerven, dieses Mal werde ich ihn endgültig vernichten - ohne Rücksicht auf Verluste", sagte Huck bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt: "Das wird nicht so ein Katz-und-Maus-Spiel wie bei Klitschko am Samstag, die Fans aus aller Welt bekommen bei mir richtig was zu sehen." SPOX

Am 8. Juni kommt es in der Max-Schmeling-Halle bereits zur dritten Auflage des Duells zwischen dem 28 Jahre alten Huck und dem Briten Afolabi. Im Dezember 2009 hatte Huck ("Das wird ein tolles Heimspiel für mich") den ersten Fight gewonnen, im Mai 2012 reichte es nur zum Unentschieden.

Zuletzt hatte der Wahl-Berliner, der 35 seiner 38 Profikämpfe gewann, seinen Titel im November durch einen Punktsieg über Firat Arslan erfolgreich verteidigt.

"Du bist kein Weltmeister"

Der 33 Jahre alte Afolabi blieb trotz der markigen Worten des gebürtigen Jugoslawen ganz gelassen. "Du bist kein Weltmeister, du bist deutscher Meister.

Echte Weltmeister kämpfen auch außerhalb Deutschlands, aber das schaffst du nicht.

Du bist ein Nobody, ich kann dich gar nicht ernst nehmen", sagte Afolabi in Richtung Huck, der nur einen Meter daneben saß: "Der Weltmeistertitel ist ein Geschenk für dich, mehr nicht. Ich werde dich wie einen Amateur aussehen lassen und dich verletzen. Dann endet das für dich im Rollstuhl."

Taten müssen folgen

In einem Berliner Hotel lieferten sich die beiden ein heftiges Wortgefecht, dem entspannten Afolabi gelang es dabei immer wieder, Huck zu provozieren.

"Marco muss seinen Ansagen jetzt auch mal Taten folgen lassen", sagte Afolabis Trainer Fritz Sdunek, für den der Fight etwas Besonderes ist, denn er trifft erneut auf Hucks Trainer Ulli Wegner. "Die beiden Jungs bringen jetzt Spannung rein, das wird ein ganz spannender Kampf", sagte Wegner.

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