Darts-WM: Sensation im Ally Pally! Mitfavorit scheitert krachend

SPOX
20. Dezember 202323:49
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Peter Wright hat bei der Darts-WM in London sensationell direkt sein erstes Match verloren und ist damit in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Schotte unterlag Jim Williams aus Wales mit 0:3 nach Sätzen.

Wright, der sich 2020 und 2022 zum Weltmeister gekrönt hatte, zeigte dabei eine miserable Vorstellung. Die ersten beiden Sätze gab "Snakebite" noch jeweils im fünften und entscheidenden Leg ab, der dritte Durchgang ging dann mit 3:0-Legs an Williams.

Wright kam pro Aufnahme im Durchschnitt auf 83.87 Punkte, seine Checkout-Quote lag bei 22.2 Prozent. Sein Gegenüber verbuchte einen Average von 90.45 Punkten und versenkte 52.9 Prozent auf die Doppelfelder.

"Ich weiß nicht, was da passiert ist", sagte Wright laut PDC: "Ich habe keine Ahnung, das Training lief gut. Ich habe einfach schrecklich gespielt und das war's."

Wright war bei der WM an Nummer 4 gesetzt. Vor dem 53-Jährigen war der Engländer James Wade (Nummer 13 der Order of Merit) der am höchsten gesetzte Spieler, der bei dieser WM die Segel streichen musste. "The Machine" zog gegen den Kanadier Matt Campbell mit 2:3 den Kürzeren.

Durch das überraschend frühe Aus droht Wright nun in der Order of Merit weit zurückzufallen, da sein WM-Titel von 2022 nach dem Finale am 3. Januar aus der Wertung fällt. Für Williams geht es in der dritten Runde nach der Weihnachtspause gegen den Sieger der Partie zwischen Raymond van Barneveld (Niederlande/Nr. 29) und Radek Szaganski (Polen) weiter.

Mit einem Knall betrat dagegen der erste 16 Jahre alte Junioren-Weltmeister Luke Littler (England) die Ally-Pally-Bühne. Littler spielte mit 106,12 den bisher besten Average bei einem WM-Debüt überhaupt und besiegte den Niederländer Christian Kist glatt 3:0. Der Engländer ist damit auch der jüngste Spieler, der je ein WM-Spiel gewinnen konnte.

Am Nachmittag waren zuvor weitere Überraschungen ausgeblieben. Zum Abschluss der ersten Session des Tages siegte Ross Smith (England/Nr. 16) gegen den Niederländer Niels Zonneveld mit 3:1.