Am Montag kamen die A-Lizenz-Halter der Euroleague zusammen, um über einige Themen zu diskutieren, die Ende April beim ECA Shareholders Meeting in London präsentiert werden sollen. Dabei wurde unter anderem die Struktur für die Euroleague und den Eurocup definiert.
Die Euroleague wird ab der kommenden Saison aus 16 Teams bestehen, die zum ersten Mal überhaupt alle in einer regulären Saison mit 30 Spieltagen gegeneinander antreten werden. Im Anschluss darauf gibt es das Viertelfinale wie bisher im Best-of-Five-Format und danach das Final Four, das Top 16 hingegen ist Geschichte.
Klubs aus vier europäischen Ligen (Adriatic League, BBL, ACB und United Basketball League) werden mit einjährigen B-Lizenzen an der Euroleague teilnehmen, gemeinsam mit dem Eurocup-Champion sowie den elf A-Lizenz-Haltern (Anadolu Efes Istanbul, ZSKA Moskau, EA7 Emporio Armani Milan, FC Barcelona Lassa, Fenerbahce Istanbul, Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz, Maccabi FOX Tel Aviv, Olympiakos Piräus, Panathinaikos, Real Madrid und Zalgiris Kaunas).
Die neue Struktur gilt ab der kommenden Saison, mit Ausnahme der B-Lizenz für die spanische ACB. Diese gilt erst ab der Saison 2017/18, in der nächsten Saison wird der letzte Platz mit einer Wild Card vergeben.
Im Eurocup treten 24 Teams in vier Gruppen gegeneinander an, danach gibt es ein Top 16 mit ebenfalls vier Gruppen. Viertelfinale, Halbfinale und Finale werden im Anschluss im Best-of-Three-Format bestritten.
Drei Plätze im Eurocup werden fest aus der Adriatic League, der ACB und der United Basketball League kommen, zwei weitere sollen aus der BBL kommen, so der Vorschlag. Die restlichen Plätze gehen an AEK Athen, Hapoel Jerusalem, Dinamo Banco di Sardegna Sassari, Dolomiti Energia Trento, Grissin Bon Reggio Emilia, Lietuvos Rytas Vilnius, Stelmet Zielona Gora und Galatasaray Odeabank Istanbul. Dazu gibt es noch fünf Wild Cards.