NBA

Müsli? Wie kannst du es wagen!

Kevin Durant und Russell Westbrook bekriegen sich
© getty
Cookie-Einstellungen

Neuland der Woche: Vor wenigen Wochen wurden die Phoenix Suns an dieser Stelle als sehr fortschrittlich betitelt. Schließlich hatten sie die Advanced Stats um eine wichtige Komponente erweitert und messen die Anzahl der High Fives ihrer Spieler.

Eine neue Aussage von Head Coach Earl Watson hinterlässt aber nun Zweifel, ob es sich bei den Sonnen wirklich um eine Franchise von Morgen handelt. Denn: Gegenüber azcentral.com äußerte er seinen Unmut darüber, dass seine Spieler anderen Spielern bei Twitter folgen.

"Man soll seine Gegner respektieren, aber nicht bewundern", wird er zitiert. Was merkwürdig ist: Mit erst 37 Jahren gehört Watson zu den jüngsten Head Coaches der Association. Da kann man doch erwarten, dass er die Bedeutung dieses Social Media etwas besser verstehen würde?

Wie dem auch sei: Wir bewundern Watsons Oldschool-Attitude und meinen gehört zu haben, dass er weitere Forderungen gestellt hat. Demnach setzt er sich dafür ein, dass die elektronischen 24-Sekunden-Uhren wieder durch einen Ansager mit Stoppuhr ersetzt werden, es nach jedem Korberfolg wieder einen Sprungball gibt und Dribbeln wieder verboten wird.

Zudem hat er Angst, dass der alte Turnhallen-Flair des Basketballs in den modernen NBA-Arenen verloren geht. Deshalb hat er in den Trainingshallen der Suns die guten, alten Pfirsichkörbe entstaubt und wieder aufgehängt. Hinweise mit der Warnung "AN DEN KORB HÄNGEN VEBOTEN! VERLETZUNGSGEFAHR" kleben selbstverständlich auch dran.

Tattoo der Woche: Stichwort Internet. Und Stichwort Twitter. Dort machte zuletzt ein Bild die Runde, das den kräftigen Rücken eines Mannes zeigte. Auf diesem wiederum prangte ein eher semi-dezentes Tattoo mit dem Schriftzug "Khloe" - und der Urheber des Schnappschusses behauptete, dass der Rücken zu einem gewissen Tristan Thompson gehöre.

Zur Erinnerung: Der Big Man der Cavs ist derzeit mit Khloe Kardashian liiert und hat ein Faible für Tattoos, die Sachlage erschien also glaubwürdig. So prasselte wenig überraschend jede Menge Häme über TT rein, schließlich sind Körperbemalungen mit Tinte - und dann auch noch so große - der Lebensabschnittsgefährtin nicht unbedingt der neuste Schrei.

Die NBA live bei SPOX! Alle Spiele im LIVESTREAM-Kalender

Nachdem der erste Shitstorm verweht war, entpuppte sich all der Ärger allerdings als unbegründet. Denn Thompson ist zwar durchaus mit Kardashian liiert, hat sich ihren Namen aber keinesfalls auf den Körper tätowieren lassen - zumindest nicht auf den Rücken. Dort prangt eine Vielzahl von anderen Kunstwerken, wie ein später aufgetauchtes Beweisvideo belegt.

Es handelte sich also um den Scherz auf Kosten des NBA-Stars. Wer dahinter steckt, ist noch nicht bekannt, wir haben aber Internet-Geek Earl Watson in Verdacht.

Feel-Good-Story der Woche: Hach, es gibt doch immer wieder Geschichten, die ans Herz gehen. Leandro Barbosa hat einen Hund namens Maya. Dieser Hund namens Maya ist ziemlich niedlich. Und dieser Hund namens Maya lief dem Suns-Spieler kürzlich davon.

Also wendete sich der Brasilianer via Twitter an die Öffentlichkeit, postete Bilder seines Vierbeiners und bat die Menschheit um Hilfe - schließlich sei Maya stets eine treue Begleiterin gewesen. "Wenn ihr sie findet, würde es die Welt für mich bedeuten", so Barbosa.

Siehe da: Sein Aufruf wirkte! Maya wurde tatsächlich von einem Polizisten aufgegriffen, der das Tier wohlbehalten zum Besitzer zurückbrachte. "Ich habe keine Worte dafür, wie dankbar ich Sergeant Don Blume bin! Ich hoffe, du wirst der Gesellschaft noch lange mit deiner wunderschönen Arbeit dienen!"

SPOX verdrückt kollektiv eine Träne der Rührung.

Der Spielplan im Überblick

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema