Hochambitioniert sind die Münchner mit Red Bull im Rücken in die Saison gestartet, die Zwischenbilanz fällt allerdings äußerst ernüchternd aus. Nach 17 Spieltagen sind mit Düsseldorf und Iserlohn nur zwei Teams schlechter als die Bullen - Platz zwölf.
Der Druck nimmt zu, dessen ist sich auch Coach Page bewusst. "Jeder ist ersetzbar", erklärte der Kanadier und zählte anschließend auch seinen Vornamen auf. Es ist allerhöchste Zeit, die Wende einzuleiten. Womöglich schaut Red Bull nicht mehr so lange zu, ohne personelle Konsequenzen zu ziehen.
Jetzt steht hartes Training an
Da am kommenden Wochenende in München der Deutschland-Cup stattfindet, hat der EHC etwas Zeit. Die Münchner müssen erst am 15. November wieder gegen Wolfsburg ran.
"Wir werden die Chance zum ausgiebigen Training nutzen", kündigte Page an, der mit seiner Mannschaft nach Garmisch-Partenkirchen ausweicht: "Jetzt müssen wir das Feld pflügen."
Der 65-Jährige deutete zudem an, demnächst auch mit Psychologen zusammenarbeiten zu wollen. Ein Problem sieht Page dabei allerdings: "In Europa werden sie oft für eine Krankheit gehalten."
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