10. Eisbären Berlin: Die Tabelle lügt nicht. So zumindest eine alte Weisheit. Passend für die Situation der Eisbären ist sie allemal. So sehr man sich die glorreiche alte Zeit herbeisehnt, so weit ist sie noch entfernt.
Problem in Berlin: die Konstanz. Forderte Trainer Jeff Tomlinson zuletzt noch eine Siegesserie seiner Mannschaft, wollte diese aber nicht auf ihn hören und verlor zwei der drei letzten Spiele.
Bei dem vorhandenen Potential in Berlin ist das zu wenig. "Ich glaube, es gibt kaum einen Spieler im Team, der mit seiner Leistung zufrieden sein kann", so der Sportliche Leiter Stefan Ustorf.
11. Thomas Sabo Ice Tigers: Nichts Halbes und nichts Ganzes, nicht Fisch und auch nicht Fleisch. Die Nürnberger können sich einfach nicht so recht entscheiden, was sie wollen. Deshalb kommen sie auch noch etwas weiter nach hinten, als sie in der DEL-Tabelle stehen. Bei den Nürnbergern ist aber alles möglich - nach oben und nach unten. Wie übrigens auch in der Tabelle, denn den Dritten und den Achten trennen nur vier Punkte.
Laut Kapitän Patrick Reimer hat bei den Ice Tigers zur rechten Zeit ein Umdenken stattgefunden. "Und ich hoffe, dass wir diesen eingeschlagenen Weg nun weitergehen werden", so seine Marschroute für die nächsten Wochen.
12. Augsburger Panther: Wie gewonnen, so zerronnen. Der Augsburger EV war stark in die Saison gestartet, mittlerweile sind die Panther aber etwas durchgereicht worden. Nur noch Tabellenplatz elf belegen die Augsburger, also genau den Platz, der nicht mehr zur Teilnahme an den Playoffs qualifiziert.
Der Grund: Beim AEV hat sich eine kleine Ergebniskrise eingestellt, die Augsburger haben aber in jedem Fall Playoff-Chancen. "Wir kommen doch in jedem Spiel zu unseren Chancen, sind aber zu blöd, sie zu nutzen", so ein "hoffnungsvoller" Hauptgesellschafter Lothar Sigl.
13. Schwenninger Wild Wings: Deutlich geringer wurden in letzter Zeit auch die Playoff-Chancen im Schwarzwald. Die Schwenninger Wild Wings haben nur 33 Prozent ihrer Spiele gewonnen, der zweitschlechteste Wert der Liga.
Für die Rückkehr in den Kampf um die Playoff-Plätze soll ein neuer Trainer sorgen. Stefan Mair ist weg, ein Nachfolger noch nicht gefunden. Jetzt wurde der bei Hamburg entlassene Benoit Laporte in der Helios-Arena gesichtet. "Über meinen Agenten habe ich Kontakt mit Schwenningen. Ich hab aber auch noch mit anderen Klubs Kontakt", so Laporte.
14. Straubing Tigers: Armes, armes Straubing. Eine ganz bittere Saison erlebt man bislang am Pulverturm. Nur zehn magere Pünktchen stehen auf dem Konto der Niederbayern. Der Rückstand auf einen Pre-Playoff-Platz beträgt bereits das Doppelte, was die Tigers bislang an Punkten geholt haben.
Der Mechanismus des Geschäfts: Trainer Rob Wilson musste seinen Hut nehmen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, die Übergangstrainer Bernie Englbrecht und Christian Künast holten zumindest den ersten Auswärtszähler der Saison. Playoff-Eishockey wird es in Straubing in dieser Spielzeit dennoch nicht geben.
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