Beim Teutates: Es ist Heim-WM!

Lukas Podolski ist WM-Botschafter, Asterix und Obelix fungieren als Maskottchen
© imago

Endlich ist es soweit: Vom 5. bis zum 21. Mai 2017 wird die 81. Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland und Frankreich ausgetragen. Ihr wollt alle Infos? Bitte! SPOX gibt einen Überblick.

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WM in Deutschland

Für Deutschland ist es nach 1930, 1936, 1955, 1975, 1983, 1993, 2001 und 2010 die neunte Heim-WM. Die besten Platzierungen waren Rang zwei 1930 und das Erreichen der Runde der letzten Vier 2010.

Austragungsorte

Es wird lediglich in zwei Städten gespielt. Die insgesamt 64 Partien finden in der Lanxess Arena in Köln (18.500 Zuschauer) und in der AccorHotels Arena in Paris (15.000) statt. Die Spiele der Gruppe A, zwei Viertelfinals, die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Endspiel (21. Mai) steigen in Köln, die Gruppe B gastiert in der französischen Hauptstadt, wo zudem zwei Viertelfinals über die Bühne gehen. Deutschland trägt definitiv alle seine Partien in Köln aus.

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Maskottchen

Mit der Verpflichtung der beiden gallischen Comic-Helden Asterix und Obelix ist den Veranstaltern ein echter Marketing-Coup gelungen. Das Wildschwein verschlingende und Römer verdreschende Duo kennt schließlich jedes Kind. Dass Asterix und Obelix mit Eishockey eher weniger zu tun haben, ist deshalb nicht so wichtig.

Bleibt zu hoffen, dass sich die deutsche Mannschaft die Dienste des Druiden Miraculix gesichert hat. Ein deftiger Zaubertrank würde angesichts der teils übermächtigen Konkurrenz nicht schaden. Bringt dann noch Barde Troubadix nachts die Gegner mit seiner Leier um den Schlaf, dürfte nichts mehr schief gehen.

WM-Botschafter

"Da isser dabei! Dat is prima! Viva Colonia!" Für seine Heimatstadt lässt sich Lukas Podolski gerne vor den Karren spannen. "Als Kölner bin ich stolz, dass die Eishockey-WM in der Lanxess Arena stattfindet", sagte der Galatasaray-Star.

Die weiteren WM-Botschafter sind FC-Torhüter Timo Horn, Tennisstar Angelique Kerber, Skirennläufer Felix Neureuther, Ex-Eishockey-Profi Sven "Felle" Felski, Cascada-Sängerin Natalie Horler und PSG-Fußballer Lucas Moura.

Logo

Der Goalie auf dem WM-Logo trägt die Nummer 80 auf dem Trikot. Es ist eine Erinnerung an den früheren Nationaltorhüter Robert Müller, der am 21. Mai 2009 im Alter von nur 28 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors starb.

Modus

Gespielt wird in zwei Achtergruppen im Modus jeder gegen jeden. Die vier Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, ab diesem Moment geht es über Kreuz im K.o.-System weiter. Das Schlusslicht jeder Gruppe steigt in die Division IA ab.

Wie im normalen Ligabetrieb gibt es für jeden Sieg nach regulärer Spielzeit drei Punkte und für einen Erfolg nach Verlängerung oder Penaltyschießen zwei Zähler. Verliert eine Mannschaft nach Overtime oder Shootout, erhält sie immerhin noch einen Punkt.

Teilnehmer und Gruppen

Eine klassische WM-Quali-Runde gibt es im Eishockey nicht. Für das Turnier sind die besten 14 Mannschaften der WM 2016 in Russland sowie die beiden Erstplatzierten des Turniers der A-Gruppe der Division I des Vorjahres teilnahmeberechtigt. Die Gruppenaufteilung wurde auf Basis der Weltrangliste nach Abschluss der WM 2016 festgelegt, bei der Deutschland erst im Viertelfinale gegen Russland unterlag.

Gruppe A: Dänemark, Deutschland, Italien, Lettland, Russland, Schweden, Slowakei, USA

Gruppe B: Finnland, Frankreich, Kanada, Norwegen, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Weißrussland

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