Ehemaliger Eishockey-Star von seinem Ehemann mit Schrotflinte erschossen

Von SPOX
janne-puhakka-tot-1600
© Instagram/jannepuhakka

Horrortat in Finnland: Eishockey-Star Janne Puhakka wurde von seinem Ehemann erschossen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der frühere Eishockey-Profi Janne Puhakka (29) ist in seinem eigenen Haus im finnischen Espoo erschossen worden. Täter ist allem Anschein nach sein 37 Jahre älterer Ehemann Rolf Nordmo (66).

Am vergangenen Sonntagabend war ein Notruf bei der Polizei eingegangen. In der westlich von Helsinki liegenden Villa des ehemaligen Profisportlers empfing dessen Lebenspartner bereits die Beamten, um sich festnehmen zu lassen.

Laut einer Pressemitteilung der ortsansässigen Polizei hat der 66-jährige Tierarzt zugegeben, Puhakka mit einer Schrotflinte erschossen zu haben. Das Motiv: "Bei der Vernehmung wurde bekannt, dass das Motiv für das Verbrechen die Beendigung der Beziehung zwischen dem Opfer und dem Verdächtigen war."

Der Leiter der Ermittlungen, Matti Högman, erklärte zudem, dass die Tat offenbar über einen längeren Zeitraum geplant gewesen sei. "Das Tatopfer war inzwischen ausgezogen, der mutmaßliche Täter lebte mittlerweile alleine hier. Wir wissen, warum das Opfer am Sonntag zu Besuch war, wollen aber noch keine Einzelheiten dazu veröffentlichen", wird er von der finnischen Zeitung Ilta-Sanomat zitiert.

Janne Puhakka outete sich als erster finnischer Eishockey-Profi

Das Paar war im Jahr 2014 zusammengekommen, das Outing von Puhakka folgte fünf Jahre später nach dem Ende seiner aktiven Karriere - als erster finnischer Eishockey-Profi der Geschichte. Wegen des großen Altersunterschiedes hatte er seinen Partner zuvor stets als seinen Onkel vorgestellt.

"Als ich Profi war, sagte ich nichts, weil ich Angst hatte, dass das die Vertragsverhandlungen erschwert", sagte er damals. Gegenüber der New York Post verriet Puhakka zudem: "Ich hatte Angst davor, wie ich im maskulinen Sport danach wahrgenommen werde."

Puhakka spielte einst in der höchsten finnischen Liga für die Espoo Blues, ehe er 2018 in Frankreich aufhörte.

 

 

 

 

Artikel und Videos zum Thema