Ob der Rennstall mit seinen beiden Fahrern Marcus Ericsson (Schweden) und Kamui Kobayashi (Japan) beim Grand Prix der USA in Austin (2. November, 21 Uhr/RTL und Sky) an den Start geht, ist offen. Am Wochenende müsste das Equipment über den Atlantik transportiert werden, allerdings hatte der Rennstall noch am Freitag keinen Zugang zum Fabrikgelände in Leafield.
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (83) gab O'Connell im einem Telefongespräch die Erlaubnis, bei den Rennen in den USA und eine Woche später in Brasilien (9. November) nicht an den Start zu gehen. Normalerweise würde ein Verzicht eine Strafe nach sich ziehen. Dies gab O'Connells Wirtschaftsprüfungsfirma Smith & Williamson in einer Stellungnahme bekannt.
Fabrikgelände gesperrt
Der Insolvenzverwalter hatte am Donnerstag das Fabrikgelände wegen ausstehender Zahlungen gesperrt. Mit dem Rückzug der Investorengruppe ist nun zudem die finanzielle Überlebensfähigkeit des Rennstalls zweifelhaft.
Schon Anfang Juli hatte der malaysische Geschäftsmann Tony Fernandes das angeschlagene Team offiziell an das undurchsichtige Investment-Konsortium verkauft und damit für die vermeintliche Rettung gesorgt. Dieses beteuerte, all seinen Verpflichtungen nachgekommen zu sein, inklusive Bezahlung. Die Anteile am Rennstall seien aber nie überschrieben worden. Fernandes behauptet das Gegenteil.
Die Fahrerwertung der Formel 1