Michael Schumacher war bewegt. Auf dem australischen Straßenkurs von Adelaide hatte er am 13. November 1994 gerade den Traum seiner Jugend erfüllt: Er hatte sich und Benetton erstmals zum Formel-1-Weltmeister gekrönt - auch wenn er nach einem Crash mit Williams-Pilot Damon Hill nur hinter der Leitplanke stand. Doch während der ausgelassen Siegesfeier wurde er plötzlich nachdenklich.
Dieser Artikel wurde im November 2014 zum ersten Mal veröffentlicht. Zum 25-jährigen Jubliäum von Schumachers erstem WM-Titel blickt SPOX nochmals zurück.
"Für mich war immer klar, dass ich diese Weltmeisterschaft nicht gewinne, dass Ayrton diese Weltmeisterschaft gewonnen hätte. Aber er war bei den letzten Rennen nicht da. Deshalb möchte ich... diese Weltmeisterschaft nehmen und sie ihm geben", erklärte der frischgebackene erste deutsche Champion auf der anschließenden Pressekonferenz. Dass er es ehrlich meinte, stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Den Titel gönnten ihm nicht alle. Die britischen Medien warfen dem 25-Jährigen vor, er habe Weltmeistersohn Hill absichtlich gerammt. Schließlich war Schumacher mit einem Punkt Vorsprung ins Saisonfinale gegangen und wurde in den ersten 35 Runden erbarmungslos vom Engländer unter Druck gesetzt. Doch Schumacher hielt sich nur an das Rennfahrer-Gesetz schlechthin: Wer vor der Kurve vorn ist, dem gehört sie.
Als er in East Terrace neben die Strecke kam und die Mauer berührte, war der kleine Vorsprung weg und Hill witterte die Chance zum entscheidenden Überholmanöver. Er zog vor Turn 6 auf die rechte Innenbahn, doch Schumacher nahm die Kurve normal. Die Wagen berührten sich, Schumacher hob ab und knallte in den Reifenstapel. Sein Rennen war beendet, der ersehnte Titel scheinbar verloren.
Bange Minuten hinter dem Fangzaun
Der Deutsche stand minutenlang am Fangzaun, während Hill seinen Weg fortsetzte, und hielt seinen Unterarm schützend vors Gesicht. Doch Hill musste in die Box, wo die Mechaniker verzweifelt versuchten, die Vorderradaufhängung seines Williams wieder geradezubiegen, während der Fahrer mit dem Kopf schüttelte.
Als Hill ausstieg, den Helm abnahm und in der Box eine entgeisterte Miene präsentierte, war die WM entschieden.
Die Streckenposten teilten Schumacher mit, dass er die Jahresabrechnung als erster Deutscher überhaupt für sich entschieden hatte, während Nigel Mansell im ursprünglich Senna zugedachten Auto seinen letzten von 31 Grands-Prix-Siegen holte. Williams verzichtete auf einen Protest, eine der denkwürdigsten Saisons in der langen Formel-1-Geschichte hatte ihr dramatisches und unerwartetes Ende gefunden.
Vor dem Saisonstart hatte Schumacher damit nicht gerechnet. "Der Wagen hat einen guten Leerlauf", war die positive Reaktion nach den ersten Testfahrten mit dem Benetton-Ford B194 in Silverstone. Leerlauf? Grund zum Jubeln?
"Ein guter Leerlauf ist viel wichtiger, als die Leute glauben. Immer, wenn man sich gedreht hat, ist die Gefahr besonders groß, dass der Motor abstirbt", erklärte der Kerpener: "Da wir ohne externe Starter den Motor nicht mehr anbekommen, ist das Rennen dann zu Ende. Je besser der Leerlauf, desto geringer die Gefahr, dass ein Dreher das Aus bedeutet."
Regeländerungen schwächen Williams
Rennsiege waren das Ziel, sicher. Das Verbot allerlei elektronischer Hilfsmittel wie Traktionskontrolle, Startautomatik, aktive Aufhängung, ABS schwächte schließlich Technik-Pionier Williams. 1993 hatte Schumacher selbst in Monaco 1,2 Sekunden auf einer Runde gewonnen, als er sein Auto mit und ohne das Anti-Schlupf-Programm ausprobierte. Nach den Verboten zur Saison 1994 kam Benetton deshalb näher an das vormals überlegene Team heran.
"Ich will Bester hinter den Williams werden", sagte Schumacher trotzdem: "Senna ist der haushohe Favorit. Er ist der beste Fahrer im besten Chassis mit dem besten Motor." Während der dreifache Weltmeister mit Renault-Power unterwegs war, hatte Schumacher noch immer Ford-Motoren. Immerhin brachten die US-Amerikaner mit dem Zetec-R eine Neuentwicklung an den Start, die 30 PS mehr leistete als das Vorjahresmodell.
Doch interessant war auch das Aerodynamik-Duell: Bei Benetton setzte Rory Byrne auf eine hohe Nase, während Williams die Spitze weiterhin bis zum Boden herunterzog. Dass sich das Konzept des Süafrikaners in den Folgejahren durchsetzte, zeigt eindeutig, dass die Höhe den Luftstrom und den Anpressdruck positiv beeinflusst.
Dauerhafte Reibereien mit Vorbild Senna
Doch auch Schumacher brachte einige Vorteile mit: Er hatte mittlerweile zwei komplette Jahre Erfahrung bei Benetton - zwei Jahre voller Duelle mit dem McLaren-Pilot Senna. "Fahrerisch ist er mein Vorbild. Aber persönlich? Dazu kann ich nichts sagen. Ich kenne ihn ja kaum", ging der Deutsche schon bei seinem vierten Rennen in Barcelona deutlich auf Distanz. Die Bewunderung wich schnell.
1992 polterte der Kerpener auf der offiziellen Pressekonferenz in Brasilien: "Senna hat mit uns ein schmutziges Spiel gespielt. Speziell an den Ecken, wo man nicht überholen kann, ist er absichtlich langsam gefahren, hat unnötig gebremst. Er wollte offenbar provozieren, mich und die anderen Fahrer hinter sich in eine unüberlegte Aktion, einen Fehler hetzen. Ich verstehe nicht, was das soll. Das ist eines dreifachen Weltmeisters unwürdig."
Die verbale Attacke trieb Senna zur Weißglut. Ein Jungspund aus dem Mercedes-Langstrecken-Juniorenprogramm, vollkommen unerfahren, attackierte ihn - den besten Fahrer der Welt. Keiner der Beiden wollte anschließend einen Fehler eingestehen.
Senna: "Er ist nur ein dummer Junge"
Senna bekundete später in privater Runde: "Mir kann es doch im Prinzip egal sein, was er redet. Er ist doch nur ein dummer Junge." Das Zitat kam nach dem Crash in Frankreich an die Öffentlichkeit, als Schumacher Senna in der ersten Runde viel zu optimistisch attackierte und damit dessen Ausfall auslöste.
Zwei Wochen später folgte der endgültige Eklat. Bei Testfahrten in Hockenheim fühlte sich der Deutsche provoziert, als Senna ihn vorbeiwinken wollte. Im Motodrom trat er kurz und heftig auf die Bremse. So weisen in der damaligen Formel 1 nur die Arrivierten die Neulinge in die Schranken.
Senna war außer sich und stürmte in der Boxengasse zur Benetton-Box, packte Schumacher am Overall-Kragen. Die hinterhergerannten McLaren-Mechaniker verhinderten gerade noch eine Prügelei. "Vielleicht wollte er mir eine Halsmassage verpassen", grinste Schumacher schon in der Mittagspause über den Vorfall.
Persönliche Differenzen ausgeräumt
Die Eskalation hatte aber positive Konsequenzen: Später klärten beide ihre Zwistigkeiten im Benetton-Motorhome unter vier Augen. "Es gab da eine Menge Missverständnisse. Es war gut, dass wir darüber geredet haben. Ich glaube, es ist alles aus der Welt geräumt", erklärte Schumacher.
Senna stimmte ein: "Es ist wichtig, miteinander zur reden. Ich hoffe, dass wir die Probleme aus der Welt geschafft haben. Solche persönlichen Differenzen sind für keinen von uns gut. Sie richten nur Schaden an. Deswegen wollte ich sie ausräumen. Ich hoffe, das ist jetzt gelungen."
Anschließend zollten sich beide Respekt, selbst wenn sie auf der Strecke aneinandergerieten. Schumachers Ziel, das Denkmal zu stürzen und selbst die Nummer 1 zu werden, konnte nur auf der Strecke gelingen. 1994 schon machte er sich an die Umsetzung.
Schumacher siegte beim Auftakt in Sao Paulo, während sich Senna einen seiner seltenen Fahrfehler leistete und ausschied. Auch beim Pazifik-GP im japanischen Aida siegte der Deutsche, während der Brasilianer nach einer Startkollision abermals leer ausging.
Sennas Tod raubt Schumacher den Maßstab
Doch die Jagd wurde abrupt beendet. Der schreckliche Unfall zum Europaauftakt beim San-Marino-GP in Imola nahm Schumacher die Chance, seinen Konkurrenten auf der Strecke zu schlagen. "Ayrton Senna war in seinem Können über jeden Zweifel erhaben. Es war diese Absolutheit, die ihn prädestiniert erscheinen ließ, uns jungen Fahrern als Maßstab zu gelten", schrieb Schumacher später in seiner Biografie.
Und weiter: "So undurchdringlich und unüberschaubar die Formel 1 auch sein mag: Wer einen Ayrton Senna auf der Strecke schlagen konnte, musste zu den Besten gehören. Für alle, die in den letzten Jahren in die Formel 1 kamen, war Senna das Ziel und der Anspruch. Sein Tod hat uns den Maßstab genommen."
Der Trauerfeier blieb Schumacher fern. Seine Abwesenheit war die Folge der tödlichen Unfälle von Imola - es waren die ersten seit zwölf Jahren. "Ich musste das Bild vom Unfall ausschalten. Ich konnte einfach nicht mehr hinsehen", bekannte er schon nach dem Crash von Roland Ratzenberger, der im Samstags-Qualifying mit einem Simtek Ford in die Begrenzungsmauer gerast war und auf der Stelle tot war.
Nach dem Grand-Prix-Sieg zog sich Schumacher nach Monaco zurück und ging in sich.
"Ich wusste nicht, ob ich wirklich noch weiter Rennen fahren wollte. Ich brauchte unbedingt einen Test, ob ich überhaupt noch Freude am Fahren empfinden kann", erklärte Schumacher später. Während seine Kollegen die Ikone Senna zu Grabe trugen, testete der Benetton-Pilot in Silverstone.
Erste Pole nach Senna-Tod
Beim folgenden Monaco-GP holte er die erste Pole Position seiner Karriere und gewann nach einem Blitzstart. Derweil beschloss die FIA mit Zustimmung der Teams neue Regularien, mit denen die Formel 1 sicherer und langsamer werden sollte.
Einzig Benetton-Teamchef Flavio Briatore gefiel dies nicht. Er attackierte öffentlich FIA-Präsident Max Mosley: Er verstünde nichts von der Formel 1. "Ich habe schon Formel 1 gemacht, da verkaufte Briatore noch T-Shirts", erwiderte der Engländer und merkte sich den Angriff - was sich noch zum Nachteil für Schumacher auswirken sollte.
Doch zunächst lief die Erfolgsserie weiter. Nach vier Siegen holte Schumacher beim Spanien-GP mit einer heroischen Leistung Platz zwei, nachdem er bequem in Führung gelegen hatte. "Plötzlich fing mein Getriebe an zu spinnen", berichtete er anschließend von seiner heldenhaften Fahrt. Ausschließlich der fünfte Gang funktionierte noch. Schumacher verzichtete aufs Schalten, selbst bei Tankstopps, und rettete den zweiten Platz.
Betrugsvorwürfe gegen Benetton
Die Konkurrenz sah die Überlegenheit mit Argwohn und warf Benetton hinter vorgehaltener Hand vor, die verbotene Traktionskontrolle doch noch einzusetzen. Zwar fanden Elektronik-Spezialisten im Auftrag der FIA ein Programm für die ebenfalls untersagte Startautomatik, das ohne Traktionskontrolle nicht funktioniert, letztere konnte aber nicht nachgewiesen werden.
"Ich gewinne kein Rennen mit 20 oder 40 Sekunden Vorsprung, nur weil ich einen guten Start hinlege", verteidigte sich der Angeklagte. Der technische Vorsprung seines Benetton-Rennwagens sei das Ergebnis von drei Jahren harter Entwicklungsarbeit und keineswegs auf "illegale Dinge" zurückzuführen. Aus den Vorwürfen der Konkurrenten spreche der pure Neid: "Wer vorn ist, wird angefeindet."
Irres Chaos in Silverstone
Doch die Diskussionen ließen den unerfahrenen Titelaspiranten nicht kalt. Er wurde fehleranfällig. In Silverstone war Schumacher zu schnell: Er überholte Hill während der Aufwärmrunde gleich zwei Mal, dann nahm das irre Chaos seinen Lauf.
Nach 14 Runden sprach die verschlafene Rennleitung eine Fünf-Sekunden-Strafe aus. Benetton glaubte, sie würde am Ende des Rennens auf die Zielzeit angerechnet, doch Schumacher sollte zum Stop-and-Go in die Box. Die Rennleitung disqualifizierte ihn, doch der Deutsche kurvte unbeeindruckt weiter um den Traditionskurs.
Sein Team verhandelte solange, bis die Rennleitung die Schwarze Flagge zurücknahm und die Strafe doch noch bei einem Boxenbesuch abgesessen werden durfte. Wegen "Unkenntnis der Regeln" setzte es zudem 25.000 Dollar Strafe.
FIA-Präsident rächt sich
Doch jetzt schlug die Stunde des FIA-Präsidenten. Mosley fällte nach Studium der Unterlagen ein knallhartes Urteil: Zwei Rennen Sperre, das erste davon beim ausverkauften Heimspiel in Deutschland. Der einzige Ausweg: Ein Einspruch gegen die Entscheidung des Alleinherrschers.
"Ich brauche nur an Eddie Irvine denken, der nach seinem Unfall in Brasilien zu einer Ein-Rennen-Sperre verurteilt wurde. Eddie ging dagegen vor und bekam eine Drei-Rennen-Sperre aufgebrummt. Genau davor habe ich Angst", bekannte Schumacher.
Er legte dennoch Einspruch ein, um seine eigenen Landsleute nicht zu enttäuschen. Weil die Verhandlung später stattfand, konnte er in Hockenheim starten. Doch der Plan ging komplett nach hinten los: Schumacher fiel an zweiter Stelle liegend mit einem Motorschaden aus.
Weitaus schlimmer war der Vorfall, der sich bei Teamkollege Jos Verstappen ereignete. Während des ersten Tankstopps spritzte beim Nachtanken plötzlich das Benzin aus der Anlage, entzündete sich am Auspuff und erzeugte ein Flammenmeer. Der Niederländer kam mit dem Schrecken davon, erlitt nur leichte Verbrennungen, obwohl selbst der Lack seines Helms verbrannt war. Das Problem: Benetton hatte einen Filter der Tankanlage manipuliert, um die Durchflussmenge zu steigern.
Die Geburt von "Schummel-Schumi"
Die deutschen Medien hatten schon vorher begonnen, Schumacher als "Schummel-Schumi" oder "Schwarzfahrer" zu titulieren. Jetzt kochte die Suppe über. In Ungarn verpatzte er prompt den Start, rettete aber mit einem spektakulären Überholmanöver den Sieg. "Das war die richtige Antwort auf alle Beschuldigungen und Verdächtigungen", war seine gekränkte Reaktion.
Doch der Albtraum setzte sich fort. In Spa-Francorchamps gewann er zwar, wurde aber wieder disqualifiziert. Dieses Mal war der Unterboden nach einem Dreher über die Kerbs zu dünn. Der Vorsprung auf Hill war auf 21 Punkte geschmolzen und in Paris wurde der Schuldspruch von Mosley bestätigt. In Italien und Portugal musste der Deutsche also aussetzen, während Titelrivale Hill zweimal den Sieg holte.
Immerhin gab es keine Strafe wegen des Verstappen-Brands, für den dem Team der Ausschluss aus der WM gedroht hatte, und der Vorwurf des Einsatzes einer Traktionskontrolle wurde fallengelassen.
Mercedes baggerte schon 1994 an Schumi
Trotzdem: Schumacher war angespannt. Betrugsvorwürfe, Disqualifikationen, Sperren - ihm, der schon als Kartfahrer illegale Teile abgelehnt hatte, obwohl die gesamte Konkurrenz damit fuhr, musste übel aufstoßen, was sein Team um Flavio Briatore trieb.
Beim Comeback in Jerez kam Schumacher nur mit Rückenwind an die Strecke, weil sein Manager und Förderer Willy Weber den Rennstall unter Druck gesetzt hatte: Der Vertrag wurde von 1996 auf 1995 verkürzt und die Bezüge verdoppelt - angeblich wollte Mercedes seinen früheren Fahrer für den McLaren-Einstieg in der nächsten Saison unbedingt abwerben.
"Ich habe den Respekt vor dem Briten verloren, sowohl vor dem Menschen als auch vor dem Rennfahrer", bekannte der immer noch die Weltmeisterschaft anführende Deutsche in der englischen Tagespresse. Zwar gelang beim Europa-GP der Sieg, nachdem Bernie Ecclestone die Kontrahenten zuvor zum symbolischen Handschlag verdonnert hatte, in Suzuka schlug Williams aber zurück.
Hill überrascht vor dem Thriller in Adelaide
"Der Brite" überraschte im Regen von Suzuka mit seiner bisher besten Leistung. Während Martin Brundle mit Aquaplaning an derselben Stelle wie Jules Bianchi anno 2014 abflog und einen Streckenposten traf, wies Hill Schumacher in die Schranken und verschob mit dem sechsten Saisonsieg die Entscheidung aufs Finale.
Die Spannung war kaum zu überbieten, als Schumacher im Freitagsqualifying seinen Benetton in die Mauer setzte. Trotzdem stand er am Sonntag am Start hinter Mansell auf Platz zwei und schoss mit Hill direkt am Altmeister vorbei. Danach folgte ein Formationsflug bis zu Schumachers Fehler, der Kollision und dem Aus beider Piloten.
Schumacher machte eine gebrochene Lenkung für den Crash verantwortlich, Scham empfand er nicht. "Ich glaube, ich habe den Titel verdient. Ich habe Senna in Brasilien geschlagen. Keiner hat dieses Jahr mehr Rennen gewonnen als ich - und ich musste meine Punkte in nur zwölf Rennen einfahren", erklärte der achtfache Sieger.
Er war am Ziel der meisten Formel-1-Piloten. Doch seines war ein anderes gewesen: Er wollte die Nummer eins nicht irgendwie bekommen, sondern die Nummer 1 schlagen. Und so galten seine Gedanken nur dem einen früheren Kartfahrer, den er schon als zwölfjähriger Zuschauer bewundert hatte: Senna. "Ich will ihm diesen Sieg widmen. Für mich war er der Größte."