"Natürlich denkt man über alles Mögliche nach. Wenn plötzlich zwei Zylinder fehlen, wenn man das Auto nicht neu starten, sondern wie einen Computer neu hochfahren muss, dann fragst du dich schon: Was hat das noch mit Rennfahren zu tun?", sagte der viermalige Champion, der noch ohne Saisonsieg ist, der Zeitschrift "auto, motor und sport".
Letztlich aber entschied sich Vettel ("Was ist die Alternative?") für einen Verbleib in der Formel 1 - und einen Wechsel von Red Bull zu Ferrari, auch wenn weder der Heppenheimer noch die Italiener dies bisher offiziell bestätigen wollen.
Mercedes mit großem Wettbewerbsvorteil
"Ich würde mir natürlich wünschen, dass ich verkünden kann, was in der Zukunft passiert, aber im Moment muss ich mich noch gedulden", sagte Vettel.
Dass er auch mit der Scuderia nicht sofort an alte Glanzzeiten wird anknüpfen können, weiß auch Vettel. "Mir ist bewusst, dass mir eine große Aufgabe bevorsteht, die auch Zeit braucht. Gerade in einer Zeit, in der Mercedes einen sehr großen Wettbewerbsvorteil hat."
Einer der beiden Silberpfeilpiloten Nico Rosberg (29/Wiesbaden) oder Lewis Hamilton (29/England) wird Vettel auf dem F1-Thron beerben. Vor dem letzten Rennen am 23. November in Abu Dhabi hat Hamilton 17 Punkte Vorsprung auf Rosberg.
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