Die Bestzeit auf dem Hungaroring drehte der Formel-2-Meisterschaftsspitzenreiter Charles Leclerc (Monaco) für Ferrari in 1:17.746 Minuten. Abgesehen von Valtteri Bottas (Finnland/Mercedes), der mit 155 Runden der aktivste Fahrer war, setzten die Teams am Dienstag vorwiegend ihre jungen Stammfahrer oder Ersatzpiloten ein.
Mit Spannung erwartet wird der Auftritt von Robert Kubica am Mittwoch für Renault. Der 32-jährige Pole steht sechs Jahre nach einem schweren Rallye-Unfall, seit dem die Beweglichkeit seines rechten Arms eingeschränkt ist, auf dem Prüfstand für ein mögliches Comeback in der Königsklasse.
"Nach diesem Test werden wir die gesammelten Informationen sorgfältig auswerten, um herauszufinden, unter welchen Umständen eine Rückkehr in den Wettbewerb für Robert in den kommenden Jahren möglich wäre", hatte Renault-Sportchef Cyril Abiteboul zuvor erklärt.
Der hochtalentierte Kubica hatte seine Formel-1-Karriere 2006 begonnen und entwickelte sich zu Polens großer Motorsport-Hoffnung. Bei 76 Starts für BMW Sauber und Renault holte er einen Sieg, zwölf Podestplätze und 273 Punkte. 2008 wurde er WM-Vierter.
Am Mittwoch sitzt auch WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel (Ferrari/Heppenheim) in Budapest hinter dem Lenkrad. Auer erhält am Mittwochvormittag eine weitere Chance, sich zu zeigen.