Red-Bull-Star Verstappen war in 1:45,507 Minuten nicht zu schlagen. Der WM-Spitzenreiter war auf einer Runde 0,862 Sekunden schneller als Charles Leclerc, der ihm auch in der Meisterschaft mit 80 Punkten Rückstand noch am ehesten folgen kann. Die beiden Kontrahenten werden in der Startaufstellung ebenfalls dicht beieinander sein: Auch am Ferrari des Monegassen Leclerc wurden Motorteile und Getriebe gewechselt.
Insgesamt sechs Fahrer nehmen für das erste Rennen nach der Formel-1-Sommerpause einen Start von weit hinten in Kauf, darunter auch Haas-Pilot Mick Schumacher, der das freie Training bei wechselhaften Bedingungen auf Rang 20 (+4,434 Sekunden) abschloss. Sebastian Vettel (Heppenheim) belegte im Aston Martin den 15. Platz (+2,360).
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Spa-Francorchamps ist Überholen verhältnismäßig gut möglich. Weitere Rückversetzungen im Verlauf des Wochenendes sind deswegen nicht auszuschließen.
Nutznießer des Strafenfestivals könnten einerseits Carlos Sainz im zweiten Ferrari als auch Verstappen-Teamkollege Sergio Perez sein, oder aber die beiden Mercedes-Piloten: Der Weltmeisterrennstall der vergangenen acht Jahre ist in diesem Jahr noch ohne Sieg, Lewis Hamilton und George Russell sind nach derzeitigem Stand aber auch ohne Rückversetzungen für den Großen Preis von Belgien. Im Training belegten sie die Ränge sechs und acht.