Audi hatte im vergangenen August seinen Einstieg in die Motorsport-Königsklasse perfekt gemacht und das Traditionsteam Sauber - derzeit unter den Namen Alfa Romeo Racing in den Startlisten - als Partner gewonnen. Inzwischen hat Audi eine Minderheitsbeteiligung an der Sauber-Gruppe erworben.
"Motorsport ist Teil der DNA von Audi. Und natürlich steigt eine Marke wie diese nicht in die Formel 1 ein, um hinterherzufahren. Wir wollen erfolgreich sein. Das ist der Anspruch, ansonsten hat man in dem Sport nichts zu suchen", sagte Baker.
Man sei aber nicht blauäugig. "Wir wissen um die starke Konkurrenz. Aber bei Power Unit und Chassis wird es tiefgreifende Änderungen im technischen Reglement geben. Es ist eine Herausforderung für alle, nicht nur für uns. Das eröffnet uns als Newcomer die Chance, schneller konkurrenzfähig zu sein", sagte Baker.
Man habe natürlich einen Wissensrückstand, was die Entwicklung eines Formel-1- Antriebs angehe: "Den müssen wir aufholen - aber dafür haben wir genügend Zeit und ein super erfahrenes Team an Bord, ich denke da nur an die sehr erfolgreiche DTM-Zeit, das Formel-E-Engagement oder unsere Le-Mans-Ära. Dennoch wird es in der ersten Saison darum gehen, dass wir eine möglichst hohe Zuverlässigkeit haben."