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In der Vormittagssession drehte Leclerc in 1:13,024 Minuten die schnellste Runde und hatte dabei 0,418 Sekunden Vorsprung auf Russell. Beide waren mit den weichsten Reifenmischungen unterwegs, Leclerc auf C4, Russell auf C5.
Er sei, ließ Leclerc in der anschließenden Medienrunde wissen, in der Form seines Lebens. Besser habe er sich nach der Winterpause nie gefühlt. Am Auto gebe es trotz der vorläufigen Bestzeit noch das eine oder andere zu verbessern, aber: "Wir sind da sehr zuversichtlich."
Nicht ganz zu optimistisch klang Rekordweltmeister Lewis Hamilton, für Mercedes seien es drei schwierige Tage gewesen, stellte der Brite fest. Hamilton wird am Samstagnachmittag zum Abschluss der drei Testtage noch einmal den schwarzen Silberpfeil übernehmen.
Als vorläufiger Dritter platzierte sich am Samstagmorgen mit etwas über einer Sekunde Rückstand auf Leclerc der Brasilianer Felipe Drugovich im Aston Martin. Der 22-Jährige soll beim Saisonauftakt am kommenden Wochenende an gleicher Stelle das Cockpit des Kanadiers Lance Stroll übernehmen. Stroll muss wegen eines gebrochenen Handgelenks vorerst noch pausieren.
Sergio Perez (Mexiko) stellte seinen Red Bull mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand zunächst auf Platz vier, Siebter wurde 2,5 Sekunden hinter der Spitze Rückkehrer Nico Hülkenberg (Emmerich) im Haas. Sein Teamchef Günther Steiner hält große Stücke auf den 35-Jährigen, der bei Haas das Cockpit von Mick Schumacher übernommen hat. "Er muss nichts mehr dazulernen, sondern einfach in den Rhythmus kommen, denn er ist ein sehr guter Formel-1-Fahrer", sagte Steiner dem Portal watson.