Verstappen räumte ein, dass "es heute nicht so leicht war, aber ich hab mir einen nach dem anderen geschnappt und bin dann in den Rhythmus gekommen". Pérez lobte das Team, das "einen fantastischen Job gemacht hat. Wir werden weiter hart pushen, das Wichtigste ist, dass wir das schnellste Auto hatten, das freut mich besonders."
Beim Saisonauftakt in Bahrain war das Duo in umgekehrter Reihenfolge ins Ziel gekommen, am Sonntag sicherte sich Verstappen erst im letzten Umlauf die schnellste Rennrunde, nur durch diesen Extrapunkt liegt er im Gesamtranking noch vorne. "Das hat er geschickt gemacht", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky, "da konnte Sergio nicht mehr reagieren." Dennoch sei Pérez laut RB-Teamchef Christian Horner "das beste Rennen seiner Karriere" gefahren.
Wie schon in Bahrain fuhr Alonso im erneut schnellen Aston Martin auf Rang drei. Zwar wurde der Spanier zunächst mit einer nachträglichen Zehn-Sekunden-Strafe belegt und damit hinter Mercedes-Pilot George Russell auf Rang vier eingestuft, doch nach seinem erfolgreichen Protest gegen die Sanktion rückte der Ex-Weltmeister wieder auf den Podiumsplatz vor - zum 100. Mal in seiner Karriere.
Zuvor hatte sich der Spanier bei der Rennleitung über die Strafe noch beschwert. "So weh tut es nicht, auch wenn es nicht das Podium ist. Ich habe mit Pokal in der Hand und Champagner gefeiert. Jetzt habe ich drei Punkte weniger. Das ist eher eine FIA-Show gewesen, als es uns eine große Enttäuschung bringt. Diese Strafe kam so spät, sie hätten Zeit gehabt, uns zu informieren. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich vielleicht den Abstand auf elf Sekunden erhöhen können", meinte Alonso.
Formel 1, Saudi-Arabien-GP: Die Schlüsselszenen
- Wie schon in Bahrain zwei Wochen zuvor erwischte Pérez einen schlechten Start. Alonso nutzte seine Innenbahn und drückte sich in Kurve eins am Mexikaner vorbei. Auch der zweite Aston Martin machte eine Position gut - Stroll kassierte Sainz und sprang von Rang fünf auf P4.
- Alonsos Führung sollte nur von kurzer Dauer sein. Im überlegenen Red Bull brauchte Pérez drei Runden - bis zur Freischaltung des DRS -, um P1 zurückzuerobern. Der Spanier ließ sich aber nicht abschütteln und blieb in Schlagdistanz zum Mexikaner.
- Zu allem Überfluss stand Alonso falsch in seiner Startbox, wofür er von der Rennleitung eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Diese saß er beim ersten Boxenstopp ab, dabei gab es allerdings Probleme. Weil der Wagenheber zu früh am Auto war, wurde der AM-Pilot nach Rennende mit einer weiteren Strafe, dieses Mal zehn Sekunden, belegt. Erst nach einem Einspruch Aston Martins wurde die Strafe zurückgenommen.
- Weiter hinten pflügten im ersten Stint Leclerc und Verstappen durchs Feld. Der amtierende Weltmeister war nach acht Runden bereits innerhalb der Punkteplatzierungen angekommen, auch der von P12 gestartete Ferrari-Pilot kletterte bis auf P6 nach vorne.
- Ein Safety Car in Runde 18 - ausgelöst aufgrund eines Getriebeproblems von Stroll - warf das gesamte Feld durcheinander. Großer Profiteur war Verstappen, welcher bis dahin noch nicht gestoppt hatte und Boxenstopp-bereinigt bis auf P4 vorgespült wurde.
- Im zusammengepferchten Feld dauerte es nur wenige Runde, ehe Verstappen zunächst Russell und anschließend Alonso kassierte. Pérez schaffte es, sich bis dahin einen kleinen Vorsprung herauszufahren, welchen er tatsächlich bis Rennende verteidigte. Verstappens Bemühungen, die Lücke zu schließen, blieben erfolglos.
- Immerhin schnappte sich Verstappen den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde, wodurch er Platz eins in der WM-Wertung verteidigte.
Formel 1, Saudi-Arabien-GP: Die Reifenstrategie
- Weder Pérez noch Alonso wollten einen Start auf der weichsten Mischung riskieren und wählten daher den Medium. Auf Softs fuhren lediglich Leclerc und Norris los - vor allem beim Ferrari-Piloten zahlte sich das aus, da er dank der ordentlichen Pace im ersten Stint einige Positionen gutmachte.
- Gegenteilig dazu ging man bei Mercedes und Hamilton vor. Der Rekordweltmeister startete auf der härtesten Reifenmischung, um gegen Ende des Rennens den Vorteil der frischen, weichen Pneus zu genießen.
- Taktische Spielchen wurden durch das Safety-Car jedoch über den Haufen geworfen. Veränderungen im Feld gab es quasi keine. Lediglich zuvor schon gestoppten Piloten, unter anderem beide Ferraris, fielen etwas zurück. Hamilton bleib mit seinen Mediums überraschend zahnlos.
Formel 1, Saudi-Arabien-GP: Das Rennen von Nico Hülkenberg
- Nach guter Qualifikation hatten Haas und Hülkenberg, wie schon in Bahrain, große Probleme im Renntempo. Am Start verlor der Deutsche zwei Plätze, danach kam er nie wieder in die Reichweite der Punkteränge.
- Vor allem mit dem harten Reifen im zweiten Stint schien Hülkenberg Schwierigkeiten zu haben. Gegenüber Teamkollege Magnussen, der als Zehnter einen WM-Punkt einfuhr, fiel er mit zunehmender Renndauer immer weiter zurück. Am Ende musste er sich mit P12 begnügen.
Formel 1, Saudi-Arabien-GP - Top des Rennens: Sergio Pérez
Den schwachen Start kann und muss man dem Mexikaner ankreiden. Dass er sich erneut überrumpeln ließ und die wichtige Track Position eins abgab, ist fahrlässig. Doch Pérez ließ sich davon nicht beirren und zog seinen Stiefel eisern durch. Trotz des Pechs mit dem Safety Car verteidigte er seine Führung gegen Teamkollege Verstappen bis Rennende und feierte seinen ersten Saisonsieg.
Formel 1, Saudi-Arabien-GP - Flop des Rennens: Ferrari
Als vermeintlich dritte Kraft nach den Red Bulls und Alonso reiste die Scuderia nach Dschidda, wirklich belegen konnten die Roten ihre Podiums-Ambitionen aber nicht. Das Pech mit dem Safety Car war freilich unverschuldet, doch auch ohne den Stroll-Zwischenfall wären die ersten drei Plätze wohl außer Reichweite gewesen. Sogar das gebeutelte Mercedes performte im Renntrimm besser.
Formel 1 - Saudi-Arabien-GP: Endstand | |
Platz | Fahrer |
1 | Sergio Pérez (Red Bull) |
2 | Max Verstappen (Red Bull) |
3 | Fernando Alonso (Aston Martin) |
4 | George Russell (Mercedes) |
5 | Lewis Hamilton (Mercedes) |
6 | Carlos Sainz (Ferrari) |
7 | Charles Leclerc (Ferrari) |
8 | Esteban Ocon (Alpine) |
9 | Pierre Gasly (Alpine) |
10 | Kevin Magnussen (Haas) |
11 | Yuki Tsunoda (AlphaTauri) |
12 | Nico Hülkenberg (Haas) |
13 | Guanyu Zhou (Alfa Romeo) |
14 | Nyck de Vries (AlphaTauri) |
15 | Oscar Piastri (McLaren) |
16 | Logan Sargeant (Williams) |
17 | Lando Norris (McLaren) |
18 | Valtteri Bottas (Alfa Romeo) |
DNF | Alexander Albon (Williams) |
DNF | Lance Stroll (Aston Martin) |
Formel 1: Der WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)
- Fahrerwertung:
Platz | Fahrer | Team | Punkte |
1 | Max Verstappen | Red Bull | 44 |
2 | Sergio Pérez | Red Bull | 43 |
3 | Fernando Alonso | Aston Martin | 30 |
4 | Carlos Sainz | Ferrari | 20 |
5 | Lewis Hamilton | Mercedes | 20 |
6 | George Russell | Mercedes | 18 |
7 | Lance Stroll | Aston Martin | 8 |
8 | Charles Leclerc | Ferrari | 6 |
9 | Valtteri Bottas | Alfa Romeo | 4 |
10 | Esteban Ocon | Alpine | 4 |
11 | Pierre Gasly | Alpine | 4 |
- Konstrukteurswertung:
Platz | Team | Punkte |
1 | Red Bull | 87 |
2 | Aston Martin | 38 |
3 | Mercedes | 38 |
4 | Ferrari | 26 |
5 | Alpine | 8 |
6 | Alfa Romeo | 4 |
7 | Williams | 1 |
8 | Haas | 1 |
9 | AlphaTauri | 0 |
10 | McLaren | 0 |
Formel 1: Rennen beim GP von Saudi-Arabien zum Nachlesen im Liveticker
Red-Bull-Doppelsieg! Sergio Pérez gewinnt den Grand Prix von Saudi-Arabien vor seinem Teamkollegen Max Verstappen.
Letzte Runde: Die letzte Runde ist angebrochen. Sergio Pérez fährt seinem ersten Saisonsieg entgegen. Er hat einen Vorsprung von 6.2 Sekunden auf Max Verstappen.
Boxenfunk George Russell: George Russell wird angewiesen, den Abstand zu Alonso nicht zu groß werden zu lassen. Derzeit liegen 4.4 Sekunden zwischen ihm und Alonso. Mercedes glaubt, dass die 5-Sekunden-Strafe von Alonso möglicherweise nicht richtig abgesessen wurde. Auch Aston Martin ist sich wohl nicht sicher, denn sie fordern ihren Routinier auf, noch einmal richtig Gas zu geben.
Magnussen in den Punkten: Kevin Magnussen bringt direkt 1.6 Sekunden zwischen sich und Tsunoda und so muss er vorerst keine Attacke von hinten befürchten.
Überholmanöver von Kevin Magnussen: Kevin Magnussen übeholt Yuki Tsuonoda und hat momentan den letzten Punkt inne. Tsunoda kontert direkt mit DRS, aber am Ende der Geraden setzt sich der Haaspilot mit einem starken Manöver doch durch.
Pérez will nicht gebremst werden: Sergio Pérez wurde von seinem Renningenieur angewiesen 0.4 Sekunden langsamer zu fahren als Verstappen hinter ihm. "Müssen wir das wirklich machen?", fragt er nach. Eine Runde später hat er das ok bekommen, so schnell zu fahren wir er will. Prompt haut er mit einer 1:32.1 die schnellte Rennrunde raus.
Hamilton muss Russell ziehen lassen: Die beiden Mercedespiloten haben kein Problem mehr miteinander. Hamilton, der auf dem gelben Reifen unterwegs ist, musste abreißen lassen. Russel, ist auf der weißen, also der harten Mischung, unterwegs, die über die Distanz länger halt. Ein Positionstausch wird es hier nicht mehr geben. Russell ist Vierter, Hamilton dahinter auf Rang fünf zu finden. Die Ferraris sind dahinter und können nicht aufschließen.
Red Bull am Schwitzen: Zehn Runden muss das Auto von Max Verstappen noch halten. Sein Abstand auf Sergio Pérez verringert sich sogar ein wenig auf 4.3 Sekunden. Aber auch Sergio Pérez meldet ein Problem "Ich habe ein langes Bremspedal", gibt er weiter. Das sollte aber insoweit kein Thema sein. Auch die Box gibt ihm das Ok.
Boxenfunk Max Verstappen: Max Verstappen gibt weiter, dass er Vibrationen im Auto spürt. Anscheinend ist es wieder die Antriebswelle, die ihm etwas Sorgen bereitet. Er richtet direkt einen weiteren Funkspruch an seinen Renningenieur. Je schneller er fährt, desto lauter werden die Geräusche und er gibt es an, dass sich etwas "total falsch anfühlt". Bislang konnte die Box jedoch noch nichts feststellen.
Boxenstopp von Valtteri Bottas: Valtteri Bottas kommt an die Box. Er bildet eh schon das Schlusslicht des heutigen Rennens und so kann er problemlos noch einmal auf die Softs wechseln.
Magnussen zu übermutig: Kevin Magnussen will vor der ersten Kurve bei Tsunoda anklopfen, aber dann ist er deutlich zu spät auf der Bremse. Er muss weit gehen und verliert den Anschluss zum Alpha Tauri.
Vorne sortiert es sich: Momentan hat sich das Feld gut sortiert. Spannend geht es lediglich im Mittelfeld zu, da Magnussen in Schlagdistanz zu Tsunoda ist. Tsunoda hat ihn zuvor überholt und sich den zehnten Rang geschnappt. Auch Hülkenberg muss nach hinten aufpassen, denn Logan Sargeant lauert innerhalb des DRS-Fensters.
Neue beste Runde von Sergio Pérez: Sergio Pérez setzt eine neue Rundenbestzeit. Diese hält jedoch nur fünf Sekunden an, denn dann kommt Verstappen über die Linie und schnappt ihm die schnellste Runde weg. Beide fahren derzeit in einer anderen Liga und sind eine Sekunde schneller als Russell, der momentan schneller ist als Alsonso auf Rang drei.
Hülkenberg aus den Punkten: Nico Hülkenberg ist in der Zwischenzeit aus den Top Ten geflogen. Er fährt momentan auf dem elften Rang und würde, wenn es so bleibt, keinen Punkt mit nach Hause nehmen. Direkt vor ihm ist mit Magnussen sein Teamkollege. Beide trennen jedoch fast drei Sekunden.
Mercedes hintereinander: Lewis Hamilton und George Russell sind nun direkt hintereinander. Der Teamchef von Russell hat bereits angefragt, wie Russell dazu stehen würde, seinen Teamkollegen vorbeizulassen. Von der Idee war der Youngster nicht unbedingt begeistert. Seit dem Boxenfunk fährt Russell wieder etwas zügiger und will deutlich machen, dass er das Tempo durchaus mitgehen kann.
Aufgabe von Alex Albon: Alex Albon gibt das Rennen auf. Er hat es noch bis in die Box geschafft, aber dort wird das Auto sofort abgestellt.
Neue beste Runde von Max Verstappen: Max Verstappen setzt eine neue Rundenbestzeit. Diese unterscheidet sich jedoch nur im Tausendstelbereich von seinem Teamkollegen, sodass der Abstand nach vorne mit 5.1 Sekunden relativ gleich bleibt. Auf Alonso hat er jedoch schon über vier Sekunden herausgefahren.
Defekt bei Alex Albon: Defekt bei Alex Albon. Über den Boxenfunk teilt er mit, dass seine elektrische Bremse nicht mehr funktioniert. Er wird immer langsamer und versucht sich erstmal in die Box zu retten. Mittlerweile fährt er dem Feld als Letzter hinterher.
Überholmanöver von Max Verstappen: Und es folgt das nächste Überholmanöver von Verstappen. Bei Aston Martin hat man vor dem Rennstart verkündet, dass man Verstappen in Runde 25 hinter Alonso erwartet. In der 25. Runde ist Verstappen jedoch nur für ein paar Kurven hinter dem 41-Jährigen und zieht mühelos an ihm vorbei. Jetzt ist nur noch Sergio Pérez vor ihm. Kann er auch noch auf seinen Teamkollegen aufschließen? Ihm fehlen fünf Sekunde bis an die Spitze.
Überholmanöver von Max Verstappen: Verstappen wartet nicht lange und zieht bei der ersten Gelegenheit an Russell vorbei. Der Brite wehrt sich nicht und lässt die Tür sogar offen. Er weiß selber, dass gegen einen heraneilenden Verstappen derzeit kein Kraut gewachsen ist.
DRS wieder frei: DRS ist nun wieder freigeschaltet und George Russell muss aufpassen. Verstappen hat seinen Rückstand auf 0.5 Sekunden verkleinert und legt sich den Mercedes zurecht.
Überholmanöver von Lewis Hamilton: Hamilton scheint mit den Mediumreifen wesentlich mehr Grip zu haben als zuvor. Er bereitet seine Attacke auf der Start- und Zielgeraden vor und kommt dann schneller aus der zweiten Kurve heraus. Hier ist die Beschleunigung des Mercedes besser als vom Ferrari und Hamilton sichert sich den fünften Rang.
Pérez souverän: Das Safety Car ist drin und Sergio Pérez bestimmt das Tempo. Er hält das Tempo langsam und überrascht Alonso genau im richtigen Moment. Damit fährt er souverän vorne weg und es gibt keine Positionswechsel nach dem Re-Start.
Safety Car: Das Safetycar kommt in dieser Runde rein.
Reihenfolge: Wie sieht die neue Reihenfolge hinter dem Safety Car aus? Sergio Pérez führt vor Fernando Alonso und George Russell. Max Verstappen ist neuer Vierter und hat Sainz und Hamilton hinter sich. Hamilton, der auf den harten Reifen gestartet ist, könnte nun in den ersten Runden einen Vorteil durch die frisch aufgezogenen Mediumreifen haben.
Boxenstopp von Sergio Pérez: Es gibt einen doppelten Boxenstopp bei Red Bull. Erst kommt Sergio Pérez an die Box, im Anschluss fertigen die Mechaniker Max Verstappen ab. Auch Alonso kommt in die Box, der zuerst seine Strafe absitzt.
Safety Car: Das Safetycar kommt auf die Strecke. Obwohl Stroll seinen Wagen eigentlich weit von der Strecke abgestellt hat, wird das Safety Car auf die Strecke geschickt. Davon profitieren alle Fahrer, die ihren ersten Boxenstopp noch vor sich haben, denn nun verliert man umgerechnet nur elf Sekunden anstelle von über 20.
Gelbe Flagge: Lance Stroll muss seinen Wagen abstellen.
Leclerc kommt zum Stopp: Max Verstappen ist durch die Boxenstopps an Leclerc herangekommen. Der Monegasse hatte neben Norris als Einziger die weichen Reifen aufgezogen. Verstappen, noch auf Medium unterwegs, hat wesentlich mehr Grip. Die Ferraribox reagiert und holt Leclerc rein, bevor dieser den Angriff von Verstappen abwehren muss.
Harter Reifen favorisiert: Viele Fahrer waren in den letzten zwei Runden in der Box und interessant ist, dass alle den harten Reifen aufgezogen haben.
Pérez mit guter Führungsarbeit: Sergio Pérez fährt dagegen vorne derzeit ein einsames und fehlerfreies Rennen. Mittlerweile konnte er sich etwas frei fahren und hat 4.5 Sekunden Vorsprung vor Alonso, der ja noch seine Zeitstrafe absitzen muss.
Boxenstopp von Lance Stroll: Lance Stroll kommt an die Box. Er steht 2.9 Sekunden und hat die harte Reifenmischung aufgezogen bekommen. Als Elfter kommt er zurück auf die Strecke.
Überholmanöver von Charles Leclerc: Schlag auf Schlag geht es weiter, denn nun lässt Leclerc den nächsten Fahrer hinter sich. Dieses Mal trifft es Esteban Ocon. Ocon muss auch weiter nach hinten aufpassen, denn dort nähert sich Verstappen mit großen Schritten.
Überholmanöver von Max Verstappen: Es gibt das nächste Überholmanöver von Max Verstappen. Nun muss Pierre Gasly dran glauben, der seinen neunten Platz an Verstappen abgibt. Das nächste Überholmanöver könnte Spannung versprechen, denn es wartet Lewis Hamilton.
Überholmanöver von Charles Leclerc: Charles Leclerc klopft erst bei Hamilton an und fährt zwei Kurven später locker an ihm vorbei. Hamilton ist mit seinem Mercedes machtlos und muss den Ferrari ziehen lassen. Im Anschluss folgt der Boxenfunk von Hamilton, der mit seinen Reifen alles andere als zufrieden ist.
Überholmanöver von Max Verstappen: Nach der Start- und Zielgeraden fährt Verstappen mühelos an Zhou vorbei und hat nun seinen alten Teamkollegen Gasly vor sich.
Neue beste Runde von Sergio Pérez: Sergio Pérez setzt eine neue Rundenbestzeit. Dennoch kann sich der Red Bull nicht von Fernando Alonso absetzen, der mit 0.7 Sekunden Rückstand weiterhin DRS einsetzen kann.
Leclerc und Verstappen hängen fest: Charles Leclerc hat sich unterdessen auf den neunten Rang vorgearbeitet und steckt direkt hinter Ocon und Hamilton fest. Max Verstappen fährt auf Rang elf und hat etwas mit seinen Heck zu kämpfen. In Kurve 20 bricht es ihm kurz aus, er kann es aber schnell wieder einfangen. Eine Sekunde trennt ihm von dem vor ihm fahrenden Zhou.
Überholmanöver von Sergio Pérez: Sergio Pérez hat sich Alonso nun drei Runden angeschaut und holt zum Angriff aus. Trotz eines kleinen Verbremsers kann er sich vor den Aston Martin setzen. Jetzt geht es darum einen Abstand von mehr als einer Sekunde herauszufahren, um aus dem DRS-Fenster zu kommen.
Boxenstopp von Lando Norris: Auch der zweite McLaren kommt an die Box. Welches Problem es bei Norris gegeben hat, ist erstmal nicht zu erkennen. Beide Autos wurden mit den harten Reifen wieder auf die Strecke geschickt.
Strafe für Fernando Alonso: Da war die Rennleitung schnell. Fernando Alonso bekommt eine 5-Sekunden-Strafe aufgedrückt, die er beim ersten Boxenstopp absolvieren wird. Alonso nimmt die Strafe so hin. Es scheint, als hätte er schon geahnt, dass er nicht korrekt in die Startaufstellung gefahren ist.
Boxenfunk Oscar Piastri: Das ist bitter für Piastri. Er kommt nach dem Start ins Getümmel und ihm fliegt ein Teil von der Nase weg. "I habe damage", teilt er seinen Team mit. Er muss in die Box fahren und tauscht die Nase aus.
Start Rennen: Die Ampeln stehen auf grün, der Start des Rennens in Jeddah ist erfolgt. Fernando Alonso erwischt einen perfekten Start und biegt als Erster in die erste Kurve an. Sergio Pérez folgt ihm als Zweiter. Jedoch stand Alonso wohl nicht richtig in der Startaufstellung und die Stewards schauen sich das nochmal genau an.
Formel 1: Rennen beim GP von Saudi-Arabien JETZT im Liveticker - Rennstart
Vor Beginn: Es geht in die Formation Lap. In wenigen Minuten sind die Fahrer zurück in der Startaufstellung. Die Spannung steigt!
Vor Beginn: Der Jeddah Street Circuit ist 6.1 Kilometer lang und hält drei DRS-Zonen bereit. Im letzten Jahr gab es insgesamt 59 Überholmanöver. Das sollte insbesondere Verstappen und Leclerc motivieren, die weit nach vorne kommen wollen. 50 Runden müssen die Fahrer absolvieren, bis die schwarz-weiß karierte Flagge geschwenkt wird.
Vor Beginn: Auch Nico Hülkenberg profitiert von der Strafe für Leclerc. Dadurch rutscht er einen Platz nach vorne und startet von Rang zehn aus ins Rennen. Er hat seinen Teamkollegen im internen Duell erneut geschlagen. Magnussen geht als 13. ins Rennen und hat den Ferraripiloten vor sich. Wichtig wird sein, dass alle gut durch die ersten Kurven kommen, denn der Stadtkurs hat die ein oder andere enge Stelle parat.
Vor Beginn: Wie sieht es hinter Sergio Pérez aus? Aufgrund der Strafversetzung von Charles Leclerc hat sich Fernando Alonso den zweiten Platz in der ersten Startreihe gesichert. Hinter ihm folgen George Russell, Carlos Sainz und Lance Stroll. Lewis Hamilton startet von Rang sieben und hat Oscar Piastri neben sich, der direkt in seinem zweiten Formel-1-Wochenende bis ins Q3 vorfahren konnte. Damit hat er seinen erfahreren Teamkollegen Norris deutlich deklassiert, der im Q1 die Mauer touchiert hatte und daher vom vorletzten Platz angreifen muss.
Vor Beginn: Eine Aufholjagd hat auch Charles Leclerc vor der Brust. Trotz der zweitschnellsten Zeit im Qualifying muss er von P12 starten, weil er im Vorfeld des Rennwochenendes eine Gridstrafe aufgebrummt bekommen hat.
Vor Beginn: Anscheinend gibt es kleinere Probleme am Auto von Max Verstappen. Er hat wohl etwas Flüssigkeit am Bremspedal, welche nun noch etwas Nacharbeiten mit sich ziehen. Die Mechaniker wirken jedoch weder hektisch noch beunruhigt für das Rennen.
Vor Beginn: Die größte Überraschung gab es beim gestrigen Qualifying als Max Verstappen direkt zu Beginn des Q2 mit einem Getriebeshaden ausschied. Damit startet der Weltmeister aus dem hinteren Teil des Feldes und wird eine Aufholjagd starten müssen. Wenn es aber derzeit einem Fahrer zuzutrauen ist, von so weit hinten noch auf das Podest zu fahren, dann ist es Max Verstappen. Red Bull hat das alte Getriebe aus Bahrain zurück in den Boliden von Verstappen gebaut. Nur zur Erinnering. Mit dem alten Getriebe hat der Niederländer das Rennen dominiert. Für den Teamkollegen Sergio Pérez lief es deutlich besser und er ist zur Stelle, wenn bei Verstappen Probleme auftreten. Pérez hat seinen Red Bull auf die Pole Position gesetzt.
Vor Beginn: Ab 18 Uhr werden die Boliden auf dem Jeddah Corniche Circuit in Dschidda ihre Runden drehen.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker des Rennens beim GP von Saudi-Arabien!
Formel 1: Rennen beim GP von Saudi-Arabien heute im TV und Livestream
Die Formel 1 im Free-TV? Das gibt es zumindest in Deutschland leider nicht mehr. Sky besitzt in dieser Saison die exklusiven Übertragungsrechte. Auf Sky Sport F1 (HD) kommentieren wie üblich Sascha Roos und Experte Ralf Schumacher, den entsprechenden Livestream gibt's auf SkyGo und WOW.
Über Umwege könnt Ihr das Rennen in Saudi-Arabien heute trotzdem auch gratis sehen. Wenn Ihr in der Nähe zur österreichischen Grenze lebt, könnt Ihr nämlich die Übertragung des ORF empfangen. Auf den Livestream könnt Ihr mithilfe eines VPNs zugreifen.
Zu guter Letzt hat auch die Formel 1 selbst einen Stream auf dem eigenen Dienst, F1TV.
Formel 1, Rennen beim GP von Saudi-Arabien: Die Startaufstellung
Formel 1: Rennen beim GP von Saudi-Arabien | |
Platz | Name |
1 | Sergio Perez |
2 | Fernando Alonso |
3 | George Russell |
4 | Carlos Sainz |
5 | Lance Stroll |
6 | Esteban Ocon |
7 | Lewis Hamilton |
8 | Oscar Piastri |
9 | Pierre Gasly |
10 | Nico Hülkenberg |
11 | Guanyu Zhou |
12 (+10 Pos., neue Elektronik) | Charles Leclerc |
13 | Kevin Magnussen |
14 | Valtteri Bottas |
15 | Max Verstappen |
16 | Yuki Tsunoda |
17 | Alexander Albon |
18 | Nyck de Vries |
19 | Lando Norris |
20 | Logan Sargeant |