Formel 1: Sebastian Vettel schließt Rückkehr nicht aus

SID
Sebastian Vettel
© getty

Spekulationen um ein Comeback von Sebastian Vettel hatten in den Tagen vor dem Saisonstart in der Formel 1 für Aufregung gesorgt, nach Angaben des viermaligen Weltmeisters war eine Rückkehr aber "nie ein Thema". Dies sagte der 35-Jährige dem TV-Sender Sky.

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"Ich war zu dem Zeitpunkt gar nicht zu Hause. Wir waren ein bisschen mit dem Bus unterwegs, haben das sehr genossen", erklärte Vettel: "Ich habe erst gar nicht mitbekommen, was passiert ist."

Dann habe er seinem früheren Aston-Martin-Teamkollegen Lance Stroll gute Genesung gewünscht und kurz auch Kontakt mit Teamchef Mike Krack gehabt. Er habe aber "gar nicht so weit gedacht, was das dies oder das bedeuten könnte", beteuerte Vettel.

Der Kanadier Stroll hatte sich Ende Februar Armverletzungen und einen Zehenbruch zugezogen. Er verpasste die Testfahrten, war aber rechtzeitig zum Saisonstart Anfang März wieder fahrtüchtig. Vettel hatte seine Karriere am Ende der vergangenen Saison beendet.

Er genieße "bis jetzt den neuen Alltag", ergänzte er im Gespräch mit RTL und n-tv. Kategorisch ausschließen wollte Vettel einen Rücktritt vom Rücktritt aber nicht: "Es kann in alle verschiedenen möglichen Richtungen gehen. Es kann auch sein, dass ich in einem halben Jahr durchdrehe, es auf der Couch nicht mehr aushalte und wieder fahren möchte."

Genauso gut könne es aber "auch sein, dass sich meine Leidenschaft in eine ganz andere Richtung dreht und sich mein Ehrgeiz, all die Erfahrungen in ein anderes Projekt bündeln kann".

Vettel engagiert sich auch als Formel-1-Rentner weiter für sein große Anliegen, den Klimaschutz. Am Donnerstag hatte er in seiner Rolle als Bienenbotschafter in Wien seinen ersten öffentlichen Auftritt seit dem Race of Champions im Januar.

Die Formel 1 verfolge er derzeit "ganz normal als Zuschauer vor dem Fernseher", sagte er, wenngleich als einer "mit sehr viel Hintergrundwissen".

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