Formel-1-Rennstall Red Bull kommt in der Causa um Teamchef Christian Horner nicht zur Ruhe. Wie mehrere Medien am Freitagabend übereinstimmend berichten, steht Motorsportberater Helmut Marko vor einer Freistellung beim österreichischen Unternehmen.
Demnach soll Marko vor dem Qualifying in Saudi-Arabien dem ORF ein nicht autorisiertes Interview gegeben haben, in welchem er über die Anschuldigungsvorwürfe gegen Horner sprach.
Zudem steht der 80-Jährige in dringendem Verdacht, der Presse wichtige Informationen und Interna zugesteckt zu haben. Bei Red Bull soll es diesbezüglich eine erneute Untersuchung dazu geben, um zu klären, wer die brisanten Daten, die in den vergangenen Tagen an die Öffentlichkeit gelangt sind, gestreut hat.
Angesprochen auf die Gerüchte über seine bevorstehende Entlassung entgegnete Marko beim ORF: "Letzten Endes entscheide ich selbst, was ich mache. Aber die theoretische Möglichkeit gibt es."
Später legte er gegenüber Sky noch einmal nach: "Es gibt so viele Gerüchte. Ich will dazu eigentlich gar nichts sagen. Da sind derartig viele Spekulationen im Umlauf. Ich habe noch ein Gespräch morgen. Das muss alles passen, damit ich da weiterarbeiten will."