München - "Ich bin mit Sicherheit kein Unschuldslamm. Ein Typ, der dazwischenfegt und Zeichen setzt. Wie mein Vorbild Stefan Effenberg. Ich gehe an die Grenzen und es scheppert auch mal."
Diese Aussage stammt von KSC-Verteidiger Maik Franz. Der 26-Jährige, der in der abgelaufenen Spielzeit bereits mit Stuttgarts Mario Gomez ("Dieses Arschloch") und diversen Gegenspielern aneinander rasselte, zielte mit dieser Feststellung allerdings mehr auf seine sportlichen Qualitäten ab.
Dass dies aber auch in anderer Hinsicht gültig ist, bewies er nun am Dienstag beim Training des Bundesligisten. Mit Ersatzkeeper Jean-Francois Kornetzky lieferte sich Franz eine handfeste Auseinandersetzung.
"Das ist halt Fußball"
Beide gerieten nach einem Zweikampf aneinander. In der Folge rannte der Torwart auf Franz zu und packte ihn am Kragen. Franz' Konter: Ein Wischer ans linke Kinn.
Neuzugang Antonio da Silva versuchte das Duell zu schlichten und trennte die beiden Streithähne.
Als sich die Gemüter beruhigten bewertete Kornetzky den Vorfall auf seine Weise: "Das ist halt Fußball. So was kann immer passieren. Es ist wieder alles in Ordnung. Niemand hat ein blaues Auge."
Muss ich Maik Franz holen? Jetzt überprüfen im SPOX-Spieler-Rating für Online-Manager!
Bereits im vergangenen Jahr machten die Badener durch Schlägereien auf sich aufmerksam. Nach der Partie gegen Eintracht Frankfurt kam es zu einem Gerangel zwischen Stammtorhüter Markus Miller und Bradley Carnell, bei dem der Keeper seinen Mitspieler ins Gesicht schlug.