"Wir haben in den letzten Wochen so viele Spiele verloren, das ist einfach unglaublich. Das ist einfach nicht normal für Bayern", sagte der 34-Jährige. "Ich habe in meiner ganzen Bayern-Karriere noch nie einen solch schweren Moment erlebt."
Über Klinsmann sagte der Mittelfeldspieler: "In schlechten Augenblicken gerät immer der Trainer am stärksten in den Fokus der Kritik. Das ist ganz normal. Er trägt viel Verantwortung für Mannschaft, Aufstellung, Taktik und Leistung. Und natürlich merkt man, dass er im Moment angeschlagen ist."
"Nicht sein Job, uns ständig zu motivieren"
Allerdings solle man aufhören, alle Kritik nur am Trainer festzumachen. "Es ist nicht sein Job, uns ständig zu motivieren. Wir sind Top-Spieler, Profis seit vielen Jahren", sagte Ze Roberto: "Also es ist wirklich nicht alles die Schuld des Trainers."
Dass man durch das 2:4 gegen Bayer Leverkusen im DFB-Pokal nun nicht mehr auf drei Hochzeiten tanze, mache die Mannschaft nicht schwächer: "Wir haben jetzt eine Schlacht verloren, aber beileibe nicht den Krieg."
Hinten links "wie an einem anderen Ort"
Klinsmann hatte Ze Roberto in den letzten beiden Partien in Abwesenheit des kranken Philipp Lahm links in der Viererkette aufgeboten - eine Position, die Ze Roberto nicht behagt. "Hinten links fühle ich mich wie an einem fremden Ort", sagte der 34-Jährige.
"Aber der Trainer hat mich gefragt, ob ich dort aushelfen könnte, und ich versuche, auch da mein Bestes zu geben. Aber hoffentlich nicht mehr lange", so das Statement des defensiven Mittelfeldspielers.
Unklarheit herrscht weiterhin in der Frage, ob Ze Roberto seinen auslaufenden Vertrag beim Rekordmeister nochmal verlängert. Ze Roberto: "Ich denke momentan an vieles, aber sicher nicht an meinen Vertrag."
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