Stürmer Artur Wichniarek vom Bundesliga-Schlusslicht Hertha BSC Berlin hat den ehemaligen Trainer Lucien Favre scharf angegriffen.
Im Interview mit der Berliner Boulevardzeitung "B.Z." sieht der Pole in der Trainingsarbeit des entlassenen Schweizer Coaches einen Hauptgrund für die momentane Krise des Hauptstadtklubs.
"Die Mannschaft ist nicht fit. Alle spielen unter Form, allen fehlt die Spritzigkeit. In der Vorbereitung muss ein großer Fehler passiert sein", sagte Wichniarek.
Vorwurf: Training immer im gleichen Tempo
"Wir haben uns zwar sieben Wochen intensiv vorbereitet. Aber einfach gesagt: Das Training lief immer im gleichen Tempo ab. Ich kann jetzt stundenlang laufen, aber ich kann nicht beschleunigen", so der Pole weiter.
Gleichzeitig stellte der 32-Jährige, in dieser Saison noch ohne Pflichtspieltreffer, dem neuen Trainer Friedhelm Funkel ein gutes Zeugnis aus.
"Er hat das Training total umgestellt. Jetzt gibt es richtiges Fußballer-Training. Das sagt doch alles und hat mich sehr erleichtert. Er fängt bei null an. Aber er führt uns da raus - unser Kader hat mehr Qualität als viele andere. Das kann ich beurteilen", sagte Wichniarek.