Die besten Innenverteidiger der Saison
1. Mats Hummels (Borussia Dortmund): Talent war unbestritten, brachte nun mehr Konstanz in sein Spiel. Verkörpert alles, was ein moderner Innenverteidiger können muss, außerdem schaltet er sich klug ins Offensivspiel ein, ohne zu viel zu riskieren. Enttäuschte lediglich beim Europa-League-Spiel in Lwiw.
2. Geromel (1. FC Köln): Fand nach seiner Verletzung fulminant in die neue Saison. Formkurve ging zwar etwas nach unten, aber im Vergleich zu Partner Youssef Mohamad wesentlich stabiler. Bringt alles für einen Topklub mit.
3. Neven Subotic (Borussia Dortmund): Bildet gemeinsam mit Hummels die jüngste und beste Innenverteidigung der Liga. Von der Spielanlage noch nicht ganz so reif wie Hummels, auch wenn bei ihm das Talent ebenfalls unverkennbar ist.
4. Nikolce Noveski (FSV Mainz 05): Der einzig unumstrittene Stammspieler in Mainz. Er spielt, wie er ist: ruhig, abgeklärt, lässt keine Hektik aufkommen. Kompensiert mit seinem Stellungsspiel, dass er nicht mehr der Schnellste ist.
5. Carlos Zambrano (FC St. Pauli): Laut Trainer Stanislawski einer der besten Innenverteidiger der Liga. Dreht aber gelegentlich zu sehr auf und muss sein Temperament zügeln.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:
Holger Badstuber (FC Bayern): Hat Demichelis und mittlerweile auch van Buyten im internen Ranking überholt. Wird in der Saison immer besser, auch im DFB-Team gesetzt.
Maik Franz (Eintracht Frankfurt): Darf durch Chris' Versetzung wieder zentral ran und macht, was er am besten kann: Den Gegner mit allen (il)legalen Mitteln am Torschuss hindern.
Simon Kjaer (VfL Wolfsburg): Unterirdischer Saisonstart, zog sich aber selbst aus dem Loch. Torgefährlich bei Standards.
Markus Thorandt (FC St. Pauli): Kein Spieler macht soviel aus seinem Talent wie er, macht vieles mit Einsatz wett. Seine Spieleröffnung ist unterschätzt.
Isaac Vorsah (1899 Hoffenheim): Traumstart in die Saison und drei Nominierungen für die SPOX-Elf. Wirkte zuletzt aber etwas überspielt.